Auf ihrer gestrigen Sitzung haben sich die Fraktionen von SPD und GRÜNEN auf eine umfangreiche Verbesserung des Winterdienstes geeinigt. Beide Fraktionen werten den Wintereinbruch der letzten Wochen in dieser Schärfe als Ausnahmesituation, die jeden Winterdienst bis zur äußersten Belastungsgrenze fordern würde.
Frank Dudda, Fraktionsvorsitzender der SPD: „Der Blick über die Stadtgrenzen hinaus bestätigt dies; auch in anderen Städten gab es erhebliche Einschränkungen beim Nahverkehr, der Müllabfuhr sowie der Straßen- und Gehwegräumung. Trotzdem darf es eine solche Einschränkung der öffentlichen Dienstleistungen nicht geben.“
Die Fraktionen von SPD und Grünen sind daher der Meinung, dass der Winterdienst neu aufzustellen ist und Bemühungen für ein Zukunftskonzept angestrebt werden müssen. In diesem Zusammenhang unterstützen die Kooperationspartner die Vorschläge von „entsorgung herne“, Optimierungen bei den Gerätschaften, der Salzbevorratung und Kooperationen mit Dritten vorzunehmen.
Dorothea Schulte, Fraktionsvorsitzende Grüne: „Ein besonderer Schwerpunkt muss die Sicherstellung des Nahverkehrs mindestens auf den Hauptlinien sein. Dass die Linie 311 längere Zeit von ihrer Fahrtroute abweichen musste und weite Teile des Stadtgebietes nicht bedient werden konnten, ist nicht hinnehmbar.Auch die HCR wird ihre Winterausrüstung verbessern müssen. Dass bereits wenige Stunden nach Einbruch der ersten Schneefälle der Fahrbetrieb eingestellt wurde, zeigt auch, dass hier Verbesserungen notwendig sind. So schnell wie in Herne hat unseres Wissens kein Verkehrsunternehmen den Betrieb eingestellt."
Autor:Jörg Höhfeld aus Herne |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.