Die Herner Montagsdemo, die seit 2004 regelmäßig auf die Straße geht, ruft am Montag, 14. Februar, wieder zum Protest. Die grassierende Inflation bezeichnet sie als "Raubzug auf Löhne und Sozialleistungen durch Regierung und Monopole". Sie tritt für einen Sofortzuschlag von zehn Prozent auf soziale Leistungen wie das Arbeitslosengeld II (ALG II) ein und für den Kampf um höhere Löhne und Gehälter der Beschäftigten. Sie protestiert auch gegen "den Missbrauch des fortschrittlichen Gedankens und der Tradition" der Montagsproteste durch Querdenker „mit engen Verbindungen zur rechten Szene“.
Inflationsalarm
Das Offene Mikrophon startet wie immer in den letzten Monaten am 2. Montag im Monat ab 18 Uhr am Robert Brauner Platz. Das Tragen von FFP2-Masken ist dabei "selbstverständlich". Man sei "für wirksamen Gesundheitsschutz", kritisiere aber zugleich das "katastrophale Krisenmanagement der Regierenden, das nur den Interessen der Konzerne" folge.
Autor:Stephanie Klinkenbuß aus Recklinghausen |
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