Jüdische Geschichte in Blankenstein, das ist die Geschichte der Familie Blume. Markus Meyer, der später den festen Familiennamen Blume annimmt, kommt als erster Jude vermutlich etwa 1810 nach Blankenstein. Mit einigen wenigen Ausnahmen sind die Blumes die einzigen Blankensteiner mit jüdischem Glauben. Stadtarchivar Thomas Weiß berichtet in seinem Vortrag über gelungene Integration, wirtschaftlichen Erfolg und zumindest bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten auch von gesellschaftlicher Anerkennung. Mit der Deportation und Ermordung von Meta Blume im Mai 1942 findet die über 130jährige jüdische Familiengeschichte in Blankenstein ein grausames Ende.
Veranstaltende: Heimatverein Blankenstein in Kooperation mit dem Stadtarchiv Hattingen.
Eintritt frei. Auch interessierte Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen!
Foto: Trügerische Familienidylle - Meta Blume mit Tochter und Enkelin, Blankenstein 1940
©Familienbesitz (Stadtarchiv Hattingen)
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