Im Zuge der jährlich stattfindenden „heimischen“ Betriebsbesichtigung durch die KAB Heilig-Geist-St. Aldegundis, stand in diesem Jahr die mechanisch-biologische Kläranlage Emmerich auf dem Programm.
Unter dem Namen: „Technische Werke Emmerich am Rhein GmbH (TWE)“, wird das Gemeinschaftsunternehmen der Stadt Emmerich und der GELSENWASSER AG geführt.
Was sich alles hinter dem Zaun am Deich Richtung Dornick verbirgt, wurde den 22 Teilnehmern durch den Betriebsmeister der TWE, Herrn Oliver Stuckert, sehr eindrucksvoll vermittelt.
Die Kläranlage der Stadt Emmerich am Rhein hat bei einer Einwohnerzahl von rd. 30.000 eine Ausbaugröße von 195 000 Einwohnerwerte.
Im Jahresdurchschnitt beträgt die tägliche Abwassermenge rd. 15.000 bis 16.000 m³.
Beeindruckt waren die Teilnehmer insbesondere vom Ergebnis des in vielen Arbeitsgängen behandelten Abwassers. War das Wasser zu Beginn noch dunkelbraun und stark verschmutzt, was man u. a. auch riechen konnte, so war es am Ende, nach mehrstündiger Behandlung, klar und hatte laut Herrn Stuckert Trinkwasserqualität. Weiterhin erklärte Herr Stuckert, dass die Vorschriften für Abwasser in Deutschland weitaus höher sind, als in anderen, auch europäischen Ländern, für Trinkwasser.
Autor:Johannes Looman aus Emmerich am Rhein |
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