Unter einem Container versteht man einen Großraum-Behälter zum Transport von Gütern aller Art. Gemeint sind hier in aller Regel die sogenannten ISO-Container, die in den gängigen Größen von 20 oder 40 Fuß das Bild des Warenverkehrs auf Straßen, Schienen, Flüssen und den Weltmeeren bestimmen.
Und wie passsen Kunst und Container zusammen? Sehr gut, wie Julia Giesers und Sven Novak, das Team Kunstnavigation, finden. Wenn in Containern Güter transportiert und gelagert werden können, warum also nicht auch Kunst? Und da der Emmericher Hafen eine Lagerkapazität von 3000 TEU (= Twenty-Foot Equivalent Unit, also 3000 20-Fuß Container) vorhält, bietet es sich geradezu an, hierüber eine weitere Brücke zur Kunst in Emmerich zu schlagen. In Zusammenarbeit mit der WFG Emmerich und dem PAN Kunstforum steht nunmehr seit dem 24. Juni ein von Cyos One und Momo the Norm in einer Live-Aktion besprühter Container auf der Emmericher Stadtplatte. Zur Verfügung gestellt vom Betreiber des Container-Terminals, der Contargo GmbH und Co. KG, beherbergt er die Street Art-Ausstellung Contain_Art Part I.
Nachdem die Vielfalt der enthaltenen Objekte bereits am vergangenen Kirmes-Wochenende bestaunt werden konnte, wollen Giesers und Novak auch am kommenden Sonnabend und Sonntag, 9./10. Juli 2022, jeweils von 11-18 Uhr die Türen des Kunstcontainers öffnen. Reinschauen lohnt sich! Und so viel sei verraten: So manches, was im Container zu sehen ist, findet sich auch als Paste-up am Niedergang von der Stadtplatte zum Treidelpfad wieder.
Autor:Knut-Olaf Müller aus Emmerich am Rhein |
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