Knapp 1.500 Zugteilnehmer, 25 Wagen, 16 Fußgruppen und 9 Kapellen – die Vorbereitungen für den Emmericher Tulpensonntagszug sind nahezu abgeschlossen, das GECK hat seine Hausaufgaben wieder perfekt gemacht.
Aber nicht nur das Groß Emmericher Carnevals Komitee ist jedes Jahr für das Gelingen der beliebten Veranstaltung verantwortlich. Die Stadt Emmerich lässt sich Sicherheit und einen reibungslosen Ablauf jedes Jahr 5000 Euro an Zuschuss kosten, die Feuerwehr tut das Ihre und auch großzügige Sponsoren unterstützen den Höhenpunkt des Emmericher Karnevals jedes Jahr. „Anders wäre eine solche Veranstaltung gar nicht durchführbar!“ weiß das GECK die Unterstützung zu schätzen.
Während in anderen Kommunen die Zugteilnehmer sogar eine Teilnahmegebühr entrichten müssen, damit ein Karnevalsumzug überhaupt finanziell zu stemmen ist, bleibt diese Art der Umlage den hiesigen Teilnehmern erspart. Drei Fußgruppen sind allein mit je 50 Teilnehmern dabei, ansonsten ist der Zug hinsichtlich seiner Länge, der Anzahl der Kapellen und der Teilnehmer nahezu unverändert gegenüber den Vorjahren. Aber, und hier wollen die Verantwortlichen noch gar nicht richtig raus mit der Sprache, wird der neue Prinzenwagen ein echtes Highlight. Er wurde nämlich gänzlich neu gebaut und ist, wenn man den Worten von Eddy Kersten glauben darf, „der Hammer!“.
Die Verantwortlichen haben sich auch nicht von den massiv verschärften Sicherheitsbedingungen, die nach dem Loveparade-Unglück für solche Veranstaltungen gelten, die Freude an der Vorbereitung vermiesen lassen. So müssen etwa an drei zentralen Stellen des Zugwegs Feuerwehr-Leiterwagen postiert werden, um im Ernstfall sofort einsatzbereit zu sein.
Der Tulpensonntagszug nimmt ab 10 Uhr im Bereich Agnetenstraße, Burgstraße, Geistmarkt Aufstellung und setzt sich um 11-11 Uhr Richtung Steinstraße/Tempelstraße in Bewegung. Von da aus geht es durch Ölstraße, Baustraße, Großer Löwe, Hühnerstraße, Kleiner Löwe, Kaßstraße, Christoffelstraße, Fischerort, Alter Markt und durch die Steinstraße zurück zum Geistmarkt.
Autor:Caroline Büsgen aus Emmerich am Rhein |
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