In Frintrop gibt es nicht nur den größten St. Martinszug der Stadt, sondern auch ausreichend viele Kinder für eine neue Gemeinschaftsschule

Der SPD Vorstand des Ortsvereins Frintrop fordert nach intensiver Beschäftigung mit dem neuen Schulentwicklungsplan der Stadt Essen (– nach sage und schreibe 14 Jahren -) für den Stadtteil eine neue Gemeinschaftsschule.

Wie in dem „Plan“ zu lesen, sind in Essen „umfangreiche politische und gesellschaftliche Veränderungen eingetreten und die tatsächliche Entwicklung ist anders gekommen, als denn prognostiziert.“ Insofern zeigt sich die Aufgabe der Walter-Pleitgen-Schule, wie vor vier Jahren von der SPD vor Ort befürchtet, als völlig falsches bildungspolitisches Signal an die Bürgerschaft im allgemeinen und vor allem an die Eltern und Kinder im Stadtteil.

In diesem Schulentwicklungsplan wird resümiert, dass die aktuell einzige Grundschule im Stadtteil den prognostizierten Schülerzahlen nicht gerecht werden kann. Aus Sicht der SPD fehlt Frintrop, neben der Bildung weiterer Eingangsklassen an der katholischen Altfriedschule, eine neue Gemeinschaftsschule, in der Kinder und Jugendliche vom 1. bis zum 10. Schuljahr gemeinsam unterrichtet werden. Gerade Frintrop mit seiner Randlage zu Oberhausen und Mülheim bietet sich für eine bildungspolitische Offensive an. In Frintrop zeigt sich der demographische Wandel und jungen Familien fehlt hier bislang ein deutliches Signal für deren Zukunft. Viel zu viel politische Energie wird in dem Kampf um die aktuelle Nutzung der Walter-Pleitgen-Schule vertan, statt die Bildungsperspektiven für alle Kinder im Stadtteil zu gestalten. Wer die vielen jungen und strahlenden Gesichter in Frintrop erleben wollte, der konnte das beim St. Martinszug am vergangenen Samstag im Höhenweg tun – geben wir dieser Generation eine gute neue Schule!

SPD Frintrop

Dirk Busch (Bezirksvertreter)

Autor:

Dirk Busch aus Essen-Borbeck

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