Amateurfunk in Emmerich am Rhein
Zeitreise in die 1970er Jahre

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Verehrte Leserinnen und Leser,

in diesen schwierigen Zeiten spricht und schreibt die ganze Welt nur noch über ein Thema und ich mache mir gerade Gedanken darüber, welchen „Aufhänger“ ich für meinen Bericht nehmen soll.

Und so beim Sinnieren über „dies und das und jenes kommt mir plötzlich der Gedanke.

Mach doch mal eine Zeitreise in die Fernsehlandschaft der 1970er Jahre. Und vergesse die „Funkerei“ nicht, denn die begleitet mich schon seit Anfang der 1970er Jahre.

Damals noch der CB-Funk. Die Neugier auf dieses Medium der elektromagnetischen Wellen hat mich bis heute nicht mehr losgelassen.

Und heute, da darf ich als Amateurfunker kleine oder auch große Sender und Empfänger selbst bauen und betreiben, solange die nicht andere „Funkteilnehmer“ stören.

Damals in den 1970er Jahren, da waren die Funkgeräte für den Amateurbereich noch sündhaft teuer. Und wehe, es ging mal was kaputt. Gut, schon damals war der „Ham Spirit“ unter den lizenzierten Funkern weit verbreitet.

(Der Ham Spirit ist eine Art Ehrenkodex unter uns Funkern, sich gegenseitig ohne „wenn und aber und Gegenleistungen“ zu helfen.)

Heute sind die Funkgeräte kleine, technische Wunder. Und für ein paar Euro gibt es schon recht gute Handfunksprechgeräte mit erstaunlichen Leistungen.

Doch zurück zur Zeitreise.

Kennt Ihr noch den Beat-Club? Von 1965 bis 1972 monatlich eine halbe Stunde englischsprachige Musik. Internet und Satellitenfernsehen gab es damals ja noch nicht.

Und ich erinnere mich daran, obwohl es schon seit 1967 Farbfernsehen gibt, hatten wir bei uns noch einen Schwarz-Weiß-Fernseher und unser erstes Farb-Gerät kam erst Mitte der 1970er Jahre in unser Wohnzimmer.

Oder auch „Der große Preis“ mit dem unvergessenen Wim Thoelke (Wum und Wendelin lassen grüßen). Und natürlich auch „Musik aus Studio B“. Einige Jahre später dann die „Plattenkiste“ mit Helga Feddersen und Frank Zander und zuletzt um nur einige wenige Sendungen zu nennen, eine meiner Lieblingssendungen im Fernsehen, „Spiel ohne Grenzen“ mit Camillo Felgen.

Und, so wie sich die Fernsehlandschaft verändert hat, so hat sich natürlich auch die Technik bei uns Funkern verändert. Fast alle Betriebsarten dürfen wir machen (morsen, Sprechfunk, digital, über Satellit, Amateur-Fernsehen usw.)

Unser Dachverband, der DARC e.V. (Deutscher Amateur-Radio-Club mit Sitz in Baunatal) unterstützt und begleitet uns durch unser phantastisches Hobby.

Wenn die Zeit „später“ mal wieder halbwegs normal geworden ist, dann kommt uns einfach mal besuchen. Im Moment geht das aus den bekannten Gründen leider nicht.

Bleibt gesund und neugierig
DARC e.V.
Deutscher Amateur-Radio-Club e.V.
Ortsverein L04
Emmerich am Rhein

F. Wilhelm Thielen, DC1WTH
Pressesprecher der Emmericher Funkamateure

Autor:

F. Wilhelm Thielen aus Emmerich am Rhein

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