Willkommen im Universum der Funkwellen – Amateurfunk in Emmerich am Rhein

(von links nach rechts) Mario Kaaden, Willi Bienemann
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Drückt man die Sendetaste an einem Funkgerät dann breiten sich die Funkwellen mit nahezu Lichtgeschwindigkeit aus.

Nichts (nach jetzigem Wissensstand) im bekannten Universum ist schneller.

Funkwellen sind elektromagnetische Wellen, die diese Wahnsinnsgeschwindigkeit (ca. 300.000 km/s) erreichen können.

Mittlerweile machen wir uns alle im täglichen Leben diese elektromagnetischen Wellen zu Nutze. Egal ob wir der Musik aus dem Radio lauschen oder via Satellitenempfänger bewegte Bilder empfangen. Oder auch nur unser Mobilfunkgerät benutzen. Immer sind elektromagnetische Wellen im Spiel.

Sehen können wir diese Funkwellen nicht, der für uns Menschen sichtbare Bereich dieser Wellen belegt nur einen winzigen Bereich im Spektrum der elektromagnetischen Wellen (Licht gehört ja bekanntlich ebenfalls zu diesen elektromagnetischen Wellen).

Zumindest fühlen können wir einen Teil dieser Wellen, nämlich die Infrarotstrahlung, besser bekannt unter der Bezeichnung: :-) Wärme.

Das ist nur ein kleiner „Exkurs“ in das Wissen, welches den Funkamateuren vermittelt wird.

Zu verstehen und zu begreifen was eigentlich passiert, wenn denn die Sendetaste am Funkgerät gedrückt wird und was dann alles passiert.

Was der Funker darf und was er unterlassen sollte. So einiges an Mathematik, Funktechnik und Gesetzeskunde. Die Bundesnetzagentur fragt das umfangreiche Wissen durch schriftliche Prüfungen ab. Amateurfunk ist ein internationales Hobby und im „Universum der Funkwellen“ sind neben den Amateurfunkern selbstverständlich viele andere „Nutzer“ unterwegs. Dort sind die kommerziellen Nachrichtendienste, das Militär, der Flugfunk und unzählige andere Hilfsdienste angesiedelt. Und in diesen recht unterschiedlichen Gemeinschaften muss sich der Amateurfunker nun mal eben sicher und korrekt „verhalten“ können.

Und das haben unsere beiden „neuen“ „A-Lizenz- Amateurfunker“, Mario Kaaden aus Geldern und Willi Bienemann aus Kleve vorzüglich verstanden und die Prüfungen zum Erwerb der höchsten Lizenzklasse, vor der Bundesnetzagentur in Köln bestanden.

Mario Kaaden, Anfang 40, investierte in den letzten Monaten der Ausbildung viel Zeit und reiste immer von Geldern nach Emmerich. Zum Clubheim der Emmericher Amateurfunker, an der Speelberger Straße, in die Räumlichkeiten direkt unter dem Dach der Liebfrauen Grundschule. Dort vermittelt Hermann Römer (Ortsverbandvorsitzender der Emmerich Amateurfunker) nun schon bereits seit über 30 Jahren das notwendige Wissen.

Und in Sachen Erwachsenenbildung hat sich Hermann im Laufe der Zeit, einen vorzüglichen Namen gemacht auch weit über die Stadtgrenzen von Emmerich hinaus.

Willi Bienemann, Anfang 50, kennt keine Berührungsängste mit der Technik. Während der Ausbildung nutzten Willi und Ausbilder Hermann auch das Internet. Über Skype wurden in unzähligen Videotelefonaten Fragen gestellt und Antworten diskutiert.

„So macht Ausbildung noch mehr Spaß, man muss halt die technischen Möglichkeiten zu nutzen wissen“, kommentiert Hermann Römer diesen genialen Weg, Wissen auch außerhalb der üblichen Clubzeiten vermitteln zu können.

Die Emmericher Amateurfunker, mit ihren gut 50 Mitgliedern, gehören zum Dachverband der deutschen Amateurfunker.

Der DARC (Deutscher Amateur Radio Club e.V., mit Sitz in Baunatal) ist mit seinen über 1000 Ortsverbänden, Deutschlands größter Amateurfunkverband und die drittgrößte Amateurfunkvereinigung weltweit.

Weitere Infos über die Emmericher Funker gibt es im Internet unter
www.L04.org

Mit funktechnischen Grüßen

DARC
Deutscher Amateur Radio Club e.V.
Ortsverband Lima 04, Emmerich am Rhein

F. Wilhelm Thielen, DC1WTH
Pressesprecher der Emmericher Amateurfunker

(von links nach rechts) Mario Kaaden, Willi Bienemann
Ausbildung via Skype
Autor:

F. Wilhelm Thielen aus Emmerich am Rhein

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