Ehrennadel und Urkunde für Norbert Pitz

2Bilder

„ Meine Leidenschaft für die Funkerei begann vor über 25 Jahren“, erzählt Norbert Pitz, heute 41 Jahre jung und Vater von vier Kindern. „Alles Mädchen“, schwärmt Norbert von seinen Kindern, „und seit 13 Jahren mit der wunderbarsten Frau der Welt verheiratet.“ „Aus Namibia stammt sie“, und man spürt es sofort, dass für Norbert die Familie immer im Vordergrund steht und der Amateurfunk zwar eine große Leidenschaft von ihm ist aber nicht die Hauptrolle in seinem Leben spielt. „Damals“, so Norbert, „begann alles mit dem CB-Funk, dem Jedermannsfunk. Aber, sehr schnell wurde mir bewusst, dass die technischen Möglichkeiten doch sehr beschränkt waren. Also suchte ich Kontakt zu den Emmericher Amateurfunkern. Hermann Römer, heute Ortsverbandvorsitzender, begann damals gerade damit, Interessenten auf die Lizenzprüfung vorzubereiten. Gut vier Monate später hatte ich dann die „kleine Lizenz in der Tasche“ und zwei Monate später die „große Lizenz“. Funktechnisch stand mir damit die ganze Welt offen. Egal, ob es Kontakte innerhalb Deutschlands, Europas oder auch nach Japan und China oder nach Afrika oder in die USA gab. So gut wie alle Regionen der Erde habe ich über die schnellen Funkwellen erreichen können. Selbst unter Amateurfunkern begehrte Funkverbindungen zur Macquarie-Insel im südlichen pazifischen Ozean sind mir gelungen und auch Funkverbindungen über den Amateurfunk-Satelliten Oscar 10 nach Simbabwe (Süd-Afrika).“ Wie Norbert weiter erzählt, begeisterte ihn vor allem die damalige Zusammenarbeit mit der Jugendgruppe der Emmericher Amateurfunker. „In den Freistunden, während meiner Zeit auf dem Gymnasium“, erinnert sich Norbert“, sind wir immer zum Clubheim gefahren und haben die Sende- und Empfangsgeräte bald „heiß laufen“ lassen. Immer auf der Suche nach weit entfernten Stimmen im Äther auch wenn diese sich nur so gerade eben aus dem Rauschen der Lautsprecher des Funkgerätes erahnen ließen. Eine phantastische Zeit, in der es ja noch keine Handys, geschweige denn Internet gab. Mit Gleichgesinnten Funkamateuren aus aller Welt Kontakt aufnehmen zu können, das war schon was ganz besonderes.“ Heute lebt Norbert mit seiner Familie in Liederbach, Taunus (Hessen). Aber seine Verbindung zum Ortsverband Emmerich hat er nie abgebrochen. Dafür ehrte ihn Hermann Römer, der „Chef“ der Emmericher Funker am vergangenen Wochenende mit einer Urkunde und der Ehrennadel des DARC im Clubheim. Die Amateurfunker treffen sich immer freitags, ab 20:00 Uhr in der ehemaligen Hausmeisterwohnung der Liebfrauenschule, sowie sonntags, ab 11:00 Uhr. Interessenten sind immer herzlich willkommen und die Emmericher Funker haben immer interessante Themen rund um das Thema Amateurfunk parat. Weitere Infos unter www.L04.org oder direkt von Hermann Römer, 02822-53320.

Autor:

F. Wilhelm Thielen aus Emmerich am Rhein

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

6 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.