Die Erde ist eine Scheibe…
… keine Sorge, liebe Leserinnen und Leser, ich bin noch „Mensch meiner Sinne“ und auch kein „Verschwörungstheoretiker“.
Die Erde ist zwar tatsächlich nicht ganz kugelrund wie eine klassische Bowlingkugel.
Allerdings akzeptieren wir Menschen ungefähr seit dem 3. Jahrhundert vor Christus, dass die augenscheinliche Form unseres Himmelskörpers einer Kugel gleicht. Das ist auch gut so, denn ansonsten müssten wir (nicht nur wir Funkamateure) die Naturgesetze über die Ausbreitungsbedingungen von elektromagnetischen Wellen gänzlich neu „interpretieren“ und da „spielt Mutter Natur“ selbstverständlich nicht mit.
Am vergangenen Freitag waren wir Emmericher Funker zu Gast auf dem Gelände des TuS 08 Emmerich-Hüthum e.V.
Wie angekündigt, sind wir mit dem Sonderrufzeichen DL500ML (500 Jahre Reformation, Martin Luther) via Kurzwelle „in der Luft gewesen“.
Ein Bild zu diesem Bericht, zeigt eine Momentaufnahme des „Logbuches“.
Dort finden sich Einträge, wie „RA3ALC“, ein Funkamateur aus Russland, „IZ6FHZ“, Italien, „S58MU“, Slowenien oder auch „PD2GR“ ein Funker aus den Niederlanden.
Alle Funkverbindungen im Kurzwellenbereich.
Kurzwellen breiten sich, ganz vereinfacht beschrieben, „am liebsten“ über weite Strecken aus und bedienen sich dazu unter anderem der Luftschichten in der Ionosphäre. Dort werden die kurzwelligen Funkwellen reflektiert und wieder zur Erde zurück „geschickt“ und erreichen so selbst Empfänger, die tausende von Kilometern von uns entfernt, auf unserer „blauen Kugel“ beheimatet sind.
Besagter Freitag wurde von uns nicht nur für die „reine Funkerei“ genutzt. Etliche Drahtantennen wurden „abgestimmt“, (damit diese Funksignale senden und empfangen können, müssen jene auf die jeweiligen Frequenzen angepasst, sprich „abgestimmt“ werden.) In der Bildergalerie ist so eine unscheinbare Drahtantenne zu erkennen mit welcher auch über Kurzwelle gesendet wurde.
Und wer sich die anderen Bilder genau ansieht, der „stutzt“ vielleicht bei einer Aufnahme. (Was hat ein Roboter bei den Funkern verloren?)
Die Nichte (Linn heißt sie, damals 6 Jahre, als sie den kleinen Pappkameraden baute, heute ist Linn 10) von Hermann Büssing Lörcks (auch Emmericher Funker) hat diesen Roboter gebaut und Hermann schenkte diesem „Wesen, genannt Willi“ die beiden LED- Augen.
Aber die ganze Geschichte später, nur so viel sei verraten. „Willi“ bewacht zu Hause, bei Opa Hermann, die vielen selbstgebauten(!) Sender und Empfänger.
In diesem Sinne, bleibt neugierig…
DARC e.V.
Deutscher Amateur-Radio-Club e.V.
Ortsverband L04, Emmerich am Rhein
F. Wilhelm Thielen, DC1WTH
Pressesprecher der Emmericher Funkamateure
Autor:F. Wilhelm Thielen aus Emmerich am Rhein |
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