Catwalk ... Edelkatzen gaben sich die Ehre
Martina Wolkner-Sieczkarek, 2. Vorsitzende des Niederbergischen Katzenvereins, hatte mit ihrem Team alle Hände voll zu tun, um Aussteller, die pelzigen Hauptakteure, Richter und Züchter zu betreuen.
Erstmals in den 20 Jahren seines Bestehens hatte der Niederrheinische Katzenverein jetzt Emmerich als Veranstaltungsort für die große Rassekatzenausstellung ausgewählt. Vier Richter aus den Niederlanden und Deutschland, Aussteller aus Belgien, Holland und Deutschland ... im Kapaunenberg ging es gestern international zu. Und während hier und da noch eine pelzige Diva Bürsten und Kämmen über sich ergehen lassen musste, genossen andere es sichtlich, lasziv in ihren liebevoll dekorierten Boxen herumzulümmeln und sich bewundern zu lassen. Tanja Gerdes etwa krault ihrem acht Monaet alten Birma-Katerchen das selten gefärbte Fell: „ Die Farbe heißt Chocolat Teabby“, ist die Züchterin stolz und würde ihre Katzenkinder niemals abgeben, ohne die neuen Besitzer auf Herz und Nieren geprüft zu haben. „Hier schätze ich den Austausch mit Züchterkollegen, Fachgespräche und Rückmeldungen auf die Zuchtergebnisse“, ist der jungen Frau der Besuch solcher Ausstellungen wichtig.
Bestechend sind etwa die blauen Augen der Birma-Katzen, die als Kreuzung zwischen Siam- und Perserkatze seit den 20er Jahre des 20. Jahrhunderts als eigene Rasse anerkannt sind. Als Kurzhaarkatze bestachen daneben die Burma-Katzen. „Wer Ausstellungskatze werden will, der muss Autofahren vertragen, sich anfassen lassen und stressresistent sein. Aber all das kann man von klein auf üben“, so Martina Wolkner-Sieczkarek.
Autor:Caroline Büsgen aus Emmerich am Rhein |
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