Überreicht vom Motorradclub Red Knights
800 Euro-Spende an den Förderkreis Kriegskinder
Sie kümmern sich im Notfall um das Hab und Gut der Menschen und setzen dabei nicht selten auch ihr eigenes Leben ein. Die freiwilligen Helfer der Feuerwehren sind immer zur Stelle, wenn sie gebraucht werden. Doch auch privat engagieren sich einige vor Ort für soziale Zwecke, wie unlängst Mitglieder des Chapter "Germany VI" des Red Knights Motorradclub.
Der Red Knights MC ist ein internationaler Motorradclub, der 1982 in Massachusetts in den Vereinigten Staaten gegründet wurde. Ihm gehören Feuerwehrmänner- und frauen sowie deren Angehörige an. Die Idee aus den USA sprach sich sehr schnell herum, mittlerweile gibt es weltweit etwa 360 Chapter mit mehr als 10.000 Mitgliedern. So auch in Dinslaken, wo das Chapter "Germany VI" am 14. Dezember 2010 gegründet wurde.
Etwa 30 Mitglieder umfasst dieses Chapter, einer davon ist der Emmericher Feuerwehrmann Martin Kroll. Bereits im letzten Jahr hatte er nach einer gemeinsamen Ausfahrt zum Grillen eingeladen, war mit Fleisch und Getränken in Vorleistung getreten. Die Kollegen spendeten eifrig und das Geld wurde dem Förderkreis Kriegskinder übergeben. Im August fand die zweite Tour unter dem Motto "Deichtour" statt. Hierzu trafen sich an der Wache des Löschzugs Stadt der Feuerwehr Emmerich Mitglieder der Chapter Germany VI, Netherland I, Belgium VIII sowie Mitglieder des Cahpters Germany XXII des Blue Knights MC. Auch Kollegen der Feuerwehr und Mitglieder von Rat und Verwaltung waren dabei.
Die Ausfahrt startete mit 37 Motorrädern und 40 Teilnehmern und führte über Spijk und Tolkamer bis nach Nimwegen und wieder zurück. Abends fand dann das Grillen in gemütlicher Runde als Ausklang statt. 700 Euro sind dabei in der Spendenkasse gelandet, der Betrag wurde durch die Kasse des Chapters Germany auf 800 Euro aufgerundet. Eine stolze Summe, die der Förderkreis natürlich durch den Vorsitzenden Dr. Grunwald und Pressesprecher HaJo Frücht gerne entgegen nahm. Durch die generierten Spenden können nach wie vor Kinder aus Krisengebieten, die im Friedensdorf Oberhausen untergebracht sind, in Emmerich im Willibrord-Spital operiert werden.
Die Nachsorge könnte allerdings demnächst in Oberhausen stattfinden, wo das Friedensdorf ein Therapiezentrum errichtet, an dem sich auch der Förderkreis Kriegskinder mit einer stattlichen Summe beteiligt. Für die Betreuung der Kinder im Krankenhaus hat der Förderkreis eigene ehrenamtliche Kräfte. Und hier sucht man dringend nach Verstärkung, die die Kinder waschen, mit ihnen spielen oder etwas unternehmen. Das können sowohl Männer als auch Frauen sein. Wer hier Interesse hat, der kann sich gerne mit Ingrid Grunwald unter der Rufnummer 0 28 71/3 12 01 in Verbindung setzen.
Autor:Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein |
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