„Zweckulatius“, Holzschnitzerei und Nikolaus-Ausstellung beim Eltener Weihnachtsmarkt
Es war windig und auch nicht gerade warm, aber so muss ein Weihnachtmarkt sein und es kamen Besucher aus Elten, den umliegenden Ortschaften und aus den grenznahen Niederlanden. Es duftete nach Kaffee, Glühwein, gebackenen Waffeln und allerlei Weihnachtsgebäck..
Von Helmut Heckmann
ELTEN. Letzteres gab es beispielsweise an einem Stand mit dem großen Schriftzug „Zweckulatius“. Was aber ist Zweckulatius? Diese Frage beantwortete Heike Lesaar: „Wir, vom Förderkreis Kriegskinder e.V. des St. Willibrord Spital Emmerich haben uns gedacht, dass wir die Besucher des Eltener Weihnachtsmarkt um Spenden für unsere Arbeit bitten. Und wer spendet, bekommt dafür eine Tüte mit selbstgebackenem Spekulatius“. Und so kam mancher Fünf-Euro-Schein in die Spendenbox und während man später zuhause ein Plätzchen naschte, konnte man sicher sein ein gutes Werk getan zu haben.
Bastelarbeiten aus Holz waren auch in Elten zu finden. Hölzerne Krippen, aus Sperrholz fein ausgeschnittene Schwippbögen oder beispielsweise eine echt aussehende, aber aus Holz geschnitzte Jacke die an einer Garderobe hing. Kerzen in allen Größen und Farben bereicherten das Marktangebot ebenso wie selbstgemachte Marmeladen und Liköre. Und am Stand von Kolping konnten Kaffee oder Schokolade, faire Handelsprodukte, erstanden werden.
Zwischendurch lohnte es sich den Hintereingang des alten Eltener Rathauses zu suchen, was trotz Beschilderung etwas schwierig war. Hatte man dann aber den Weg zur AWO gefunden, so lohnte sich dies gleich in zweierlei Hinsicht. Zum Einen zeigte die AWO viele Bilder von den sommerlichen Ferienlagern am Eltenberg, wo viele Großeltern ihre Enkel beim Spiel wieder erkannten. Zum anderen waren es die 340 Nikoläuse die dort ausgestellt waren.
„Ich sammele seit nunmehr 20 Jahren Nikoläuse in allen Größen und Arten“ erklärte Petra Smink. „Und dies ist die erste Ausstellung dieser Art, die wir als AWO in unseren Räumen machen“. Zur Verfügung gestellt hatten auch Sophia Kruse und Gerd Rompel ihre Nikolausfigurensammlung. „Wir sind froh, dass wir die Ausstellung gemacht haben, denn wir wollten so auch einmal mehr mit Informationen über die AWO an die Bürger heran treten“, erklärte Michael Eis, 1. Vorsitzender der AWO Elten.
Und Werbung ist bekanntlich alles, wenn man versucht sich darzustellen. Denn wie sollen die Bürger sonst erfahren, dass die AWO, neben ihrer allseits bekannten Tätigkeit, auch einen Kirchenclub hat und demnächst verschiedene Referenten zu interessanten Themen wie Erbrecht zu Gast hat.
Und somit hatte der Eltener Weihnachtsmarkt auch in diesem Jahr wieder einmal viel zu bieten rund um Kirche und Markt.
Autor:Helmut Heckmann aus Uedem |
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