WM und Unwetter-Chaos - Teil II Jahresrückblick
EMMERICH/REES/ISSELBURG. In der vergangenen Woche konnten Sie den ersten Teil unseres Jahresrückblicks genießen. Nun folgt Teil zwei.
Auch bei der Vorbereitung für den zweiten Teil stießen wir auf Dinge, die längst nicht mehr in unserem Gedächtnis waren. Wir wünschen daher viel Spaß beim Lesen.
Juli
Die Fußball-Weltmeisterschaft hatte alle fest im Griff. Überall fanden Public Viewing-Veranstaltungen statt. Im Reeser Bürgerhaus, im Kolpinghaus Elten, im Hüthumer Pfarrheim und im Rheinpark. Dem Reeser Wirtschaftsforum war nicht nach jubeln zumute, sie stellten einen Alternativplan zur NIAG-Bebauung vor. Die Anholter Bürgerschützen feierten den 170. Geburtstag und der Heimatverein Millingen sein 30-jähriges Bestehen. Es herrschte ein großes Chaos überall nach einem heftigen Unwetter. Freude hingegen bei Marianne Jensen, sie erhielt das Bundesverdienstkreuz. in Rees kamen die Oldtimer auf der Promenade zusammen und in Duisburg waren alle vom Loveparde-Unfall schockiert. Trauer auch in Hüthum: Pastor Berthold Heuberg war verstorben. Die Fahnenschwenker in Esserden wurden 60.
August
Zeit für Pop. Im Lindendorf rockte man wieder beim Haldern Pop. Vor acht Jahren kennen gelernt hatten sich Natalie Zoske und Thorsten Bär auf dem Haldern Pop. Jetzt heirateten sie in Rees. Aus beruflichen Gründen gab Sven Degen sein Amt als EWG-Vorsitzender auf. Leseratten kamen in Rees beim Büchermarkt auf ihre Kosten und in Praest wurde rund um den Brunnen gefeiert. Isslburg wurde um einen neuen Verein reicher: Isselburg activ Marketing hatte sich gegründet.
September
Emmerich lud zum ersten Kinder- und Jugendtag ins Jugendcafé am Brink und das Stadtfest lockte zahlreiche Besucher. Millingen feierte den 90. Geburtstag des Tambourcorps und der Kreis Kleve das zehnte Courage-Festival. Die Top Job-Börse in Emmerich ging bereits in die zehnte Runde, in Isselburg hingegen feierte das Oktoberfest Premiere. Der Kindergarten Rappelkiste in Elten wurde erster Bewegungs-Kindergarten und 120 Realschüler bewiesen in Emmerich ihre Kompetenz.
Oktober
Im Reeser Bürgerhaus fand das 20. Sinfoniekonzert statt und in Emmerich am Willibrord-Spital wurde der Grundstein für die neue Geriatrie gelegt. A Cappillo verabschiedete sich nach 20 Jahren mit zwei Auftritten im Stadttheater von seinen Fans. Dafür gab es zum ersten Mal den Emmericher Kunstmarkt. Ein Star im Theater: Justus Frantz begeisterte die Zuhörer mit der Philharmonie der Nationen. Kinder der Reeser Realschule besuchten Bahnchef Grube, in Rees gab es das Rheinfest und die Lions begingen in Emmerich das halbe Jahrhundert.
November
Mittlerweile aus dem Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken sind die Reeser Kunsttage. Jetzt fanden sie zum zehnten Mal statt. Erst zum vierten Mal durften Schüler beim Tom Sawyer-Schreibwettbewerb ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Aller guten Dinge sind drei, wie beim Reeser Kunstmarkt. Das Gymnasikum Aspel in Rees erweiterte das schulische Angebot um einen bilingualen Zweig. 40-jähriges Bestehen feierte der Kindergarten Polderbusch und der Kindergarten Gasthausstraße wurde als Bewegungs-Kindergarten zertifiziert. Hübsche Frauen gaben sich bei der Wahl zur Miss Polonia in Deutschland im PAN kunstforum die Ehre.
Dezember
Das Aus für die Luitgardis-Hauptschule erreichte die Eltern und Schüler überraschend. Eine vorweihnachtliche Ausstellung unter dem Motto „Eisbein einmal anders“ präsentierte Doris Benszuweit aus Haldern. Ein neues Angebot für Trauernde wurde in Emmerich eingerichtet und die Bedürftigen der Stadt durften sich über ein frohes Weihnachtsfest dank zahlreicher Leser des Stadt Anzeigers freuen, die sich an der mittlerweile nicht mehr wegzudenkenden Paket-Aktion beteiligten.
Autor:Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein |
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