Wir sind im Halbfinale
Rees. Und der StadtAnzeiger war natürlich dabei. Wir besuchten die Veranstaltung im Bürgerhaus Rees, in der Haldern Pop Bar und bei der Familie Naves in Rees.
Frauen sind ja bekanntlicherweise (zumindest aus der Sicht vieler Männer) nicht sehr kompetent was den Fußball angeht. Das hinderte jedoch etliche Damen nicht daran, sich in ihr Deutschland-Trikot zu werfen, die schwarz-rot-goldene „Schminke“ aufzutragen und sich in vorderster Front beim Public Viewing lautstark über etwaige „Schwalben“ der Griechen, vergebene Chancen der Deutschen, oder auch ein - aus ihrer Sicht - falsch gepfiffenes „Abseits“ zu beschweren. Sehr zum „Leid“ einiger Männer, welche sich zwar mindestens ebenso lautstark, aber aus ihrer Sicht wesentlich kompetenter zu den fußballerischen Gegenheiten äußerten. Dabei gab die deutsche Elf ja - sagen wir mal - wenig Anlass sich zu beschweren, ob nun aus weiblicher oder männlicher Sicht. Die Jungs sahen super aus (weibliche Sicht) und sie „powerten“ gleich zu Beginn richtig los (männliche Sicht). In einem waren sich aber bei allen drei Veranstaltungen die Geschlechter wohl einig. Das 4:2 war ein absolut berechtiger Sieg, auch wenn es bei den vielen vergebenen Torchancen und dem eigentlich unnötigen Elfmeter der Griechen, eine noch höhere Endpunktzahl hätte geben können. Dann...und dies ein Tip an die weibliche Leserschaft hätte Deutschland 4:1 gewonnen, wäre dies der höchste deutsche EM-Sieg aller Zeiten gewesen. (Und das aus der Feder einer Frau!) (Mehr hierzu lesen Sie auf der Seite Drei)(Die Bildergalerie zu den Public Viewing stehen unter www.lokalkompass.de)
Bei Familie Naves in Rees feierten Groß und Klein gemeinsam. Natürlich hatten sich hierfür alle ordentlich in Schale geworfen. Auch das zwischenzeitlich etwas bescheidene Wetter brachte hier der Stimmung keinen Abbruch und spätestens nach dem 2:1 durch Sami Khedira waren hier alle ebenso glücklich wie bei den anderen beiden Veranstaltungen in der Haldern Pop Bar und im Reeser Bürgerhaus. Spätestens jetzt lautete der allgemeine Tenor: „Jetzt sind wir durch“. Nach dem Tor zum 2:1 hatte man aber auch das Gefühl, das Spiel könnte jetzt noch 6:1 oder höher ausgehen und der ein oder andere (hier waren es wieder eher die Frauen) hatten teilweise sogar ein wenig Mitleid mit den Griechen.
Diese nahmen ihre Niederlage jedoch wirklich sportlich und waren sich bewusst, dass die deutsche Elf derzeit einfach zu den Besten gehört und es für Griechenland schon eher ein Wunder gewesen wäre, unsere Elf zu schlagen. Aber, wie ja jeder Fußball-Fan weiß heißt es : „Im Fußball ist immer alles möglich“. Also hoffen wir mal, dass wir in der nächsten Woche mit ebensoviel Selbstvertrauen und Leidenschaft den Halbfinal Gegner besiegen und es heißt: Finale!!!!
Autor:Lokalkompass Emmerich aus Emmerich am Rhein |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.