Wenn der Bürgermeister mit Tellern jongliert

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Werth. Dieser Auftritt traf Bürgermeister Rudi Geukes auf dem vollkommen falschen Fuß. Denn plötzlich war er mittendrin statt nur dabei beim Ferienspaß vom RWE. "Das war jetzt nicht abgesprochen", bemerkte er etwas irritiert. Doch dann bewies er absolutes Fingerspitzengefühl: beim jonglieren von neun Tellern. Weltrekord in der Stadthalle Werth.

Friedhelm Susok entgeht so leicht niemand. Er schafft es ganz gekonnt, auch die außenstehenden Personen mit einzubeziehen. Und ehe sich Rudi Geukes versah, spielte er schon eine kleine Hauptrolle. "Ich sollte nur zur Begrüßung hier sein und zuschauen." Nix zuschauen, hoch die Hände, Stäbchen zwischen die Finger und schon kreisten wie von Geisterhand neun Plastikteller durch die Luft. "Das war Weltrekord", verkündete Susok. "Und, gibt's jetzt noch 'ne Rede?" Geukes überlegte kurz. "Jetzt kann ich nicht mehr", meinte er, sprach dann aber doch weiter, dass er sehr zufrieden sei, so viele Kinder hier zu sehen.
Dann durfte sich der Bürgermeister ins zweite Glied zurückziehen. Die Aufmerksamkeit richtete sich nun auf Herrn Rimmelmoser, Till und Otto. Die drei lustigen Herren vom Zirkus Papperlapapp. Die sorgten eine dreiviertel Stunde lang für beste Unterhaltung, und das nicht nur bei den jüngeren Besuchern. Denn auch die gesichtsmuskeln einiger Damen verzogen sich schon das ein oder andere mal zu einem ernsthaften Lachen. Es war aber auch zu lustig, was die Drei da in ihrem Zirkus so alles anstellten.
Ob sie auch im wahren Leben so unbeholfen sind? "Die drei kennen sich schon seit vielen Jahren, sind dicke Freunde und kommen aus Freiburg", erklärte Friedhelm Susok. Sie haben sich in der Konstellation vor 20 Jahren zusammengeschlossen. "Einen großen Teil ihres Auftritts haben sie sich autodidaktisch beigebracht." Till und Otto leben davon, Herr Rimmelmoser ist im wahren Leben Lehrer für Physik. Vielleicht übernahm er deshalb auch den etwas ernsteren Part des Trios. Mit einem Trommelwirbel ging es dann los. Da flogen die Keulen, da wurden hasen verzaubert, Akrobatik-Kunststücke vorgeführt und zu guter letzt auf dem Einrad gefahren.
Danach durften dann wieder die Kinder ran. Auf der Bewegungsbaustelle konnten die Kinder in die Pedale treten und so eine Glühbirne zum Leuchten bringen, oder sich durch einen Kriechtunnel schlängeln, der eine Stromleitung darstellte. Mit den Pedalos konnte man losbrausen und einen Ball in das große runde Behältmnis werfen oder mit Kabeln, Kabelbindern und anderem Zubehör Stromtiere bauen. "Seit 2005 sind wir jedes Jahr mit dem Ferienspaß "Energie ohne Grenzen" in den Kommunen am Niederrhein unterwegs", erläuterte Heinrich Tenk, Kommunalbetreuer von RWE.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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