Tragischer Zwischenfall beim Firmenlauf
Es sollte ein freudiges Ereignis werden. Doch am Ende überschattete ein tragischer Zwischenfall den Emmericher Firmenfitnesslauf. Ein Läufer war kurz vor dem Ziel zusammengebrochen, wurde ärztlich versorgt. Nach offiziell nicht bestätigten Meldungen verstarb der Läufer.
Es war drückend schwül am Freitagabend. Die Tempearturen lagen immer noch über 25 Grad. Alles war eigentlich für eine schöne Lauf-Veranstaltung vorbereitet. Nachdem die ersten Läufer dann nach ein paar Minuten auch schon wieder die Ziellinie überquert hatten, passierte der Vorfall. Ein Läufer brach vor dem Ziel zusammen. „Es wurde sofort Akuthilfe vor Ort betrieben“, bemerkte Jan Matti Becker vom Veranstalter.
Dabei handelte es sich nach Aussagen von Becker um keinen Laufanfänger. Er war vielmehr Mitglied in einer Triathlongruppe. Der Sportler wurde anschließend mit einem Rettungswagen ins Willibrord-Spital gebracht. Über die genauen Umstände und Hintergründe konnte Jan Matti Becker nichts sagen. „Aus Datenschutzgründen gibt es keine Angaben aus dem Krankenhaus.“ Viel wichtiger war ihm allerdings auch, der Familie des Mannes sein Beileid auszusprechen.
Obwohl die Ergebnisse nach dem tödlichen Zwischenfall eher zweitrangig waren, möchten wir sie dennoch nicht unter den Tisch fallen lassen. 906 Teilnehmer gingen an den Start und machten sich auf die fünf Kilometer lange Strecke entlang der schönen Rheinpromenade. 45 Kinder waren darunter, begleitet von 861 Erwachsenen. Die jüngsten Teilnehmer waren Marie Claire Broekmann, Olivia Loi, Nina Meulemann und Hannah Rüttermann (alle zehn Jahre), der jüngste Läufer war Moritz Fassin mit neun Jahren. Stolze 81 Lenze zählte Petronella Arians, auf immerhin 68 Jahre brachte es Botho Brouwer.
Schnellster im weiten Rund der Läufer war wieder einmal Florian Falkenthal, der nach 15:57 Minuten die Ziellinie überquerte. 14 Sekunden dahinter kam Roman Heymen ins Ziel, Rang drei belegte Dave Mölders. Bei den Damen setzte sich Kerstin van Embden in 20:03 vor Andrea Pfister (20:28) und Erika Schoofs (20:29) durch. Die schnellsten Auszubildenden waren Sophia Cuppenbender (Steuerkanzlei Riese & Naß) sowie Marek van Dyck (KLK Emmerich). Judith Flegel von der Liebfrauengrundschule war die schnellste Chefin, der schnellste Chef war Gregor Akkerman von der Laufschule Niederrhein. Die Probat Werke stellten die schnellste Firma (gemessen wurden die ersten drei Läufer), bei den Frauen war es LVR HPH-Netz Niederrhein 3.
Autor:Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein |
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