Top Job-Börse wird zehn Jahre alt

Emmerich. Man mag es kaum glauben, aber die Top Job-Börse der BürgerGemeinschaft Emmerich geht ins zehnte Jahr. Erstmals jedoch haben sich die Organisatoren für einen neuen Veranstaltungsort entschieden, den Saal Hebben im Polderbusch.

Und das nicht ohne Grund. Denn das Jugendcafé am Brink, wo auch die Geburtsstunde der Börse war, konnte dem Ansturm von Interessenten, sowohl auf Seiten der Jugendlichen als auch auf Seiten der Betriebe nicht mehr stand halten. Es war mittlerweile zu eng geworden, Gespräche konnten nicht mehr in Ruhe geführt werden und die Luft war bei den Menschenmassen teilweise zum durchschneiden gewesen. So gab es nur eine Möglichkeit, nämlich den Standort zu wechseln.
Die neue Bleibe war mit dem Saal der Gaststätte Hebben im Polderbusch schnell gefunden. Dort ist noch Luft nach oben, wobei die Schmerzgrenze im Jugendcafé mit 24 Ausstellern deutlich erreicht war. In den ersten Jahren hatte man ja sogar noch den Schulhof der Europa-Hauptschule benutzt, wo sie unter anderem auch noch die Bundeswehr mit ihren Pionieren präsentiert hatte.
Nach drei Versuchen wurde der Außenbereich jedoch gestrichen und man konzentrierte sich voll und ganz auf das Jugendcafé. „Einige Aussteller haben den Wunsch nach Veränderung an uns herangetragen aber auch Betriebe, die gerne mitmachen wollten, es aber aus Platzgründen nicht konnten“, bemerkte Sigrid Weicht von der BürgerGemeinschaft.
Einige Aussteller, wie zum Beispiel die beiden Banken (Sparkasse und Volksbank), Chao, die Bundeswehr oder die Stiftung pro homine haben der Veranstaltung von Anfang an die Treue gehalten. In diesem Jahr neu dabei ist der Dachdecker van Holt, das Haarstudio Trilsbeek, das Hörzentrum Niederrhein und die Firma Oleon. Die Berufsbereiche reichen von der Altenpflege über den Chemielaboranten, den Elektroniker und die Friseurin bis hin zum Industriekaufmann/frau, IT-Systemelektroniker oder Technischen Zeichner.

„Die Börse ist eine Plattform, die wir bieten, annehmen müssen es aber die jungen Leute“, so Ingrid Weicht. „Die 28 Aussteller bieten rund 230 Praktikumsplätze an“, bemerkte Andre Spiertz. Wer also Fragen nach einem Ausbildungs- oder Praktikumsplatz hat, der ist hier richtig aufgehoben. Denn die Firmen bringen auch ihre Auszubildenden mit, so können in ungezwungener Atmosphäre Gespräche untereinander geführt werden.
Die Veranstaltung findet am 3. September von 17 bis 19 Uhr statt.