Stengelte-Fest mit Mus und Musik

Freuen sich auf das Stengeltefest in Haldern: Andrea Feldmann, Klemens Cornelißen und Gregor Stevens vom Gewerbeverein Haldern. �Foto: Jörg Terbrüggen
  • Freuen sich auf das Stengeltefest in Haldern: Andrea Feldmann, Klemens Cornelißen und Gregor Stevens vom Gewerbeverein Haldern. Foto: Jörg Terbrüggen
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Haldern. Stilmus ist am Niederrhein zu dieser Jahreszeit ein beliebtes Essen. Es kann in verschiedenen Variationen verzehrt werden. Im schönen Lindendorf hat sich rings um dieses Gemüse sogar ein Fest, das sogenannte „Stengelte-Fest“ einen Namen gemacht.

Bereits im Jahre 2003 reifte die Idee, rund um das hier typischen Stilgemüse ein Fest auf die Beine zu stellen. So entstand 2004 der erste Gewerbemarkt, bei dem sich der Handel präsentierte und natürlich reichlich Stilmus verspeist werden konnte. Das typisch niederrheinische Gericht wurde zum Renner und das Stengelte-Fest war geboren. „Allerdings haben wir uns auch sehr schnell dazu entschlossen, das Fest nicht jährlich zu wiederholen“, bemerkte der Vorsitzende des Halderner Gewerbevereins Klemens Cornelißen.
So entschied man sich, das Gewerbefest alle vier Jahre stattfinden zu lassen (das nächste findet also erst 2012 auf dem Lindendorfplatz statt). Die Kneipennacht, ebenfalls 2004 ins Leben gerufen, sollte im Rhythmus von zwei Jahren über die Bühne gehen. So dürfen sich nicht nur die Halderner am 2. Oktober wieder auf einen musikalischen Querschnitt in drei Lokalitäten freuen.
Ab 22 Uhr bestimmt die Musik das Geschehen, vorher darf an den vorbestellten Tischen reichlich Mus verzehrt werden. Dabei gibt es verschiedene Rezepte, als Auflauf, als Gemüsebeilage und natürlich als Mus mit Mettwurst oder Kasseler. „Man darf gespannt sein, wie es serviert wird“, freute sich Initiator Stefan Reichmann.
Eines sollte man trotz des freien Eintritts aber schnellstmöglich machen, nämlich Tische reservieren. Das geht zum einen im Gasthof Tepferdt (Tel.: 0 28 50/3 47), wo Reinhard Kipp mit seiner Drehorgel in der Opkammer Motaten zum Besten gibt. Oder im Lindenhof (Tel.: 0 28 50/9 13 20), wo der Halderner Ferdi Hallen seine musikalische Visitenkarte abgibt.
Als dritter Veranstaltungsort ist erstmals die Haldern Pop Bar (Tel.: 0 28 50/10 00) mit dabei. Hier gastiert Tim Knol, der gerade in unserem Nachbarland angesagt ist. Freunde der Popmusik kommen sicherlich auf ihre Kosten. „Mit dieser Veranstaltung ist wieder einmal die Dorfgemeinschaft integriert“, freute sich Klemens Cornelißen, das Konzept der vergangenen Jahre sei aufgegangen.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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