Sich frühzeitig informieren

„Job 4 U in Rees ist so erfolgreich wie noch nie“, freute sich Bürgermeister Christoph Gerwers. 45 Firmen und Organisationen präsentieren am 12. März über 100 Ausbildungsberufe und Studiengänge im Reeser Bürgerhaus.

Was vor ein paar Jahren noch als Pflichtveranstaltung für die Schüler ab der achten Klasse galt, ist heute eine freiwillige Veranstaltung, die sich allerdings in den letzten Jahren eines mehr als großen Interesses erfreut. „Das Bürgerhaus war im vergangenen Jahr rappelvoll. Wir mussten sogar die Empore mit belegen“, bemerkte dann auch Wirtschaftsförderer Heinz Streuff. Denn die Firmen suchen mittlerweile wieder verstärkt nach guten Auszubildenden. „So sind in diesem Jahr erstmals auch drei Firmen aus Emmerich dabei, auch die Firma Novoferm aus Haldern ist mit von der Partie, selbst aus Hamminkeln kommt ein Unternehmen“, so Streuff.
Bürgermeister Christoph Gerwers unterstrich noch einmal die Bedeutung der Lehrstellen-Arena für Schüler und Betriebe. „Ich kann nur jedem Schüler raten, das Angebot zu nutzen und sich frühzeitig zu informieren. Auch für die Firmen ist das höchst interessant. Zum einen können sie sich hier selbst präsentieren, zum anderen können sie den Kontakt zu den Jugendlichen herstellen.“
Die ständig steigende Zahl an Betrieben und Ausbildungsberufen spricht hier eine deutliche Sprache. Von der anderen Rheinseite ist auch die Firma Pfeifer & Langen dabei, ebenso die Firma Trox aus Anholt. 550 Faltblätter sind in den Schulen verteilt worden. Auch dem Reeser Wirtschaftsforum ist es ein großes Anliegen, sich aktiv an der Lehrstellen-Arena zu beteiligen. „Die Unternehmen bewerben sich doch heute bei den Auszubildenden. Daher ist es unheimlich wichtig, eine Plattform zu schaffen, auf der man sich austauschen kann. Ich kann nur jeden Schüler ermuntern sich umzuschauen, denn die Chancen auf einen Ausbildungsplatz sind sehr gut“, meinte Wolfgang von der Linde.
Von 17 bis 19.30 Uhr haben die Schüler am 12. März die Möglichkeit, mit Ihren Eltern die verschiedenen Stände der Firmen zu besuchen. Die vorgestellten Ausbildungsberufe reichen vom Alpenpfleger und dem Anlagenmechaniker über Chemielaboranten, Erzieher, Feinmechaniker und Hotelfachmann bis hin zum IT-Kaufmann, dem Verfahrenstechnologen in der Mühlen- und Futtermittelwirtschaft und dem Zimmerer.
Neben zahlreichen Betrieben sind auch diverse Schulen vor Ort, wie die Bedrijfstakschool Anton Tijdink, die Berufskollege aus Kleve und Wesel, das Graafschap College und natürlich auch die Hochschule Rhein Waal.