Ritter und Gaukler in Isselburg

Die Organisatoren und die Mittelaltergruppen präsentierten sich vor dem alten Stadtturm und machten Werbung für das Stadtfest. Fotos: Ralf Beyer
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Mittelalterlich wird es am 1. und 2. Juni in Isselburg zugehen, wenn Ritter und Gaukler das Bild der Stadt bestimmen. Ein Stadtfest der etwas anderen Art mit verkaufsoffenem Sonntag wartet auf die Besucher.

Bogenschützen, Knappen und Burgfrauen sorgten am gestrigen Samstag vor dem alten Stadtturm bei so manchem Passanten für Irritationen. Dabei hatten die Organisatoren des Stadtfestes die Mittelaltergruppe „Fabri et Sagittarii“ und „Fures Temporum“ zu einem Pressetermin eingeladen, um auf das bevorstehende Fest aufmerksam zu machen. Und was eignet sich in Isselburg dazu am Besten: natürlich der alte Stadtturm. Dort versammelten sich dann die Protagonisten des „Heerlagers“, welches ab dem 31. Mai auf der Rasenfläche am Stadtturm aufgeschlagen wird.
Der Kölner Gaukler „Narrenkai“ konnte ebenfalls für das Stadtfest gewonnen werden. Doch richtig wohl fühlt er sich erst, wenn er mitten im Publikum sein Können präsentieren kann. Auf charmante Art und mit viel Feingefühl geht er auf die Menschen zu, fasziniert sie mit seinen artistischen Kunststücken und entwickelt auf unnachahmliche Weise aus dem Stehgreif genial improvisierte Geschichten.
Aus Bocholt, Werth, Hagen und den benachbarten Niederlanden kommen die Mitglieder der Mittelaltergruppe „Fabri et sagittarii“. Bereits am Freitag schlagen sie ihr Lager mit vier großen Zelten vor dem alten Stadtturm auf, wo sie bis Sonntag bleiben. „Dabei präsentieren die Ritter, Knappen und Mägde Schmiedevorführungen, Bogenschießen, Schaukämpfe, Kochvorführungen und ein Kinderprogramm“, verriet Mitorganisator Jürgen Hesse. Dazu gesellen sich aus Wesel und Voerde Mitglieder der Gruppe „Fures Temporum“.
Offiziell eröffnet wird das mittelalterliche Wochenende mit einem ökumenischen Gottesdienst am 1. Juni um 18 Uhr unter dem Ständebaum. Weiter geht es dann am 2. Juni von 11 bis 17 Uhr. Dann werden Einzelhändler und Privatpersonen die Minervastraße in einen mittelalterlichen Markt verwandeln. Auch für zünftige Mahlzeiten sorgen Isselburger Gastronome.

Die Organisatoren und die Mittelaltergruppen präsentierten sich vor dem alten Stadtturm und machten Werbung für das Stadtfest. Fotos: Ralf Beyer
Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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