Pop Bar mit gutem Einstieg

So viele freundliche und nette junge Leute sind hier, da kann man sich nur für begeistern“, schwärmte die Lotto Totto Besitzerin Michaele Kisters am Samstag morgen vor Ihrem Laden, während in der Pop Bar neben an die Black Atlentics spielten
HALDERN. Die zweite kleine Pressekonferenz des Haldern Pop fand ebenfalls in sehr gemütlicher Runde in der Pop Bar am Haldener Marktplatz statt. Im Anschluss spielten die Black Atlantics zuerst in der kleinen Bar, die sich über und über mit Menschen füllte. Somit wurde das Konzert später kurzer Hand nach draußen verlegt.„Das großartige an Haldern ist, dass es sich niemals dem Marktmechanismus anschmiegen wird“, so Wolfgang „Linnie“ Linneweber, Presseverantwortlicher des Haldern Pop während der Pressekonferrenz.

„Die Musiker die hierher kommen, sind alle unglaublich flexibel, was aber auch an dem Flair der Veranstaltung liegt,“ so „Linnie“ weiter. Das es bei diesem Festival nicht darum geht, immer größer zu werden, sondern um den einzigartigen Charakter, darauf legen die Organisatoren viel wert. „Wir hören immer wieder wie begeistert die Künstler von der Atmosphäre auf unserem Festival sind und von daher glauben wir - zumindest zum großen Teil - mit unserer Philosopie alles richtig gemacht zu haben“, so Stefan Reichmann. Auf die Frage hin, in wie weit die Tragödie von Duisburg auf die Planung und die Sicherheit Einfluß genommen hat, kann Stefan Reichmann eine ganz konkrete Antwort geben.

Haldern hat einen anderen Charakter

„Natürlich hat ein solches Drama wie in Duisburg geschehen, in gewisser Hinsicht Einfluß auf alle Events, die mit Massen von Leuten fertig werden müssen. Es wäre auch schlimm wenn dem nicht so wäre. Allerdings hat Haldern einen ganz anderen Charakter als eine Loveparade. Es haben sich nach dem Ereignis in Duisburg sofort die Medien, die Stadtverwaltung und der Kreis telefonisch gemeldet, um sicher zu gehen, dass so etwas hier nicht vorkommen wird. Wir haben mit einem Herrn vom Kreis hier vor Ort gesprochen und er war sehr sachdienlich und bis auf Kleinigkeiten, die er zur Optimierung anbrachte, war auch aus seiner Sicht alles in Ordnung. Außerdem wurde bereits nach dem Festival 2009 die Campingplatzsituation geändert und der Eingangsbereich zum Beispiel vergrößert.“
Die Pop Bar wird weiterhin ein Bestandteil des Haldern Pop Festivals sein, allerdings ist nicht angedacht hieraus eine weitere Hauptbühne zu machen. Wichtig ist den Organisatoren definitiv, dass das Festival ein „Museum der Kleinigkeiten“ ist und das in Zukunft auch bei weiteren Generationen so bleibt.

Autor:

Betty Schiffer aus Emmerich am Rhein

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