Patientenbefragung ergab überdurchschnittlich gute Ergebnisse für St. Willibrord Spital Emmerich
Das St. Willibrord Spital in Emmerich behandelt jährlich gut 10.000 Patienten. Das ist eine beachtliche Menge. Von diesen Patienten wurden in Emmerich 848 AOK-Versicherte durch die AOK Rheinland/Hamburg zu ihren persönlichen Eindrücken über die Einrichtung befragt.
Von Helmut Heckmann
EMMERICH. Kranke fühlen sich also in Emmerich bestens aufgehoben, sind mit der Betreuung mehr als zufrieden und stufen die Einrichtung als empfehlenswert ein. „Da hat Emmerich ein sehr gutes Ergebnis erzielt bei der Bewertung der insgesamt 150 Krankenhäuser in unserem Versicherungsbereich“, erklärte Barbara Nickesen, die Regionaldirektorin der AOK im Kreis Kleve.
Mit einem von der Berteismann-Stiftung entwickelten Fragebogen wurden dabei subjektive Qualitätsergebnisse erhoben und beispielsweise nach dem Umgang von Ärzten und Pflegemitarbeitern mit den Patienten, Wartezeiten während des Klinikaufenthaltes, die Essensversorgung, die Zufriedenheit mit dem Zimmer und die Bereitschaft zur Weiterempfehlung des Krankenhauses gefragt.
Bis zum Oktober 2010 hatte die AOK insgesamt 167.224 Versicherte angeschrieben. Davon wurden 848 Versicherte anonym zu ihrem Krankenhausaufenthalt im St. Willibrord-Spital Emmerich befragt. Die Patienten, zwischen 18 und 80 Jahre alt, die mindestens zwei Nächte in diesem Krankenhaus verbracht haben mussten, äußerten sich positiv. Die Auswertung der Rückantworten, 48 Prozent sendeten die Fragebögen mit 40 Fragen zurück, bescheinigten dem Emmericher Krankenhaus in der Gesamtwertung 80,6 Prozent.
Eine besondere Empfehl-ung der Befragten gab es für die Innere Medizin und die Allgemeine Chirurgie, da die Patienten hier sehr gute Erfahrungen gemacht hatten. Aber auch ärztliche Versorgung, pflegerische Betreuung sowie der Organisationsabläufe und der Service brachten der Einrichtung Punkte. „Die Versicherten gaben dem Pflegepersonal sehr gute Noten für ihre Freundlichkeit und Kompetenz sowie für ihren Umgang mit den Patienten und deren Angehörigen, aber auch für geringe Wartezeiten während des Krankenhausaufenthaltes, die Essensversorgung sowie die Ausstattung der Zimmer“, erklärte Barbara Nickesen die Details.
„Das hier vorliegende Ergebnis ist ein ganz dickes Lob für die Arbeit unserer Ärzte- und Pflegeteams“, freute sich da auch der Geschäftsführer des Emmericher Krankenhauses, Heinrich Schnieders. Doch wie er zu verstehen gab will sich das Klinik-Management nicht auf dem hervorragenden Ergebnis ausruhen. „Die Erkenntnisse aus der Patientenbefra-
gung motivieren uns dazu, das schon erreichte hohe Niveau in der Patientenversorgung nicht nur zu halten sondern noch weiter zu entwickeln“, so Heinrich Schnieders.
Autor:Helmut Heckmann aus Uedem |
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