Manfred Menting ist Herbstkönig in Hüthum
Hüthum. Ein rundum geselliges Wochenende verbrachten die Schützen der St. Georg Schützenbruderschaft Hüthum-Borghees e.V. und ihre Gäste am Festplatz an der Eltener Straße in Hüthum.
Mit der Summer-End-Party begrüßten die Jungschützen am Freitag die ersten meist jugendlichen Gäste mit Klängen vom Disco Studio 2000.
Am Samstag fand im Anschluss an den gemeinsamen ökumenischen Wortgottesdienst ein kurzer Marsch im Sonnenschein durch das Dorf statt. Im Anschluss wurden die im laufenden Jahr errungenen Preise und Auszeichnungen auf dem Festplatz vergeben. Zu Ehren der Preisträger und des Königspaares Ulla und Günter Bauditz zeigten die Fahnenschwenker mit Ihren Fahnen symbolisch die Fesselung und Entfesselung des heiligen St. Sebastianus.
Beim anschließenden Vogelschießen wurde ein Nachfolger für Herbstkönig Daniel Johannsen ermittelt. Die Schützen machten es sich gerade erst unter den grün-weißen Girlanden am Festplatz gemütlich als Raven Olscheski vom 4. Zug mit dem 54 Schuss bereits den Kopf vom Vogel trennte. Den linken Flügel konnte Johannes Spiegelhoff vom 10. Zug für sich erobern. Ihm gleich tat es Manuel Botz vom 5. Zug auf der anderen Seite. Mit dem 63. Schuss holte er den rechten Flügel aus dem Kasten. Nun ging es darum wer den Rumpf von der Stange trennt und neuer Herbstkönig in Hüthum wird. Nach 65 Schuss guckte Manfred Menting vom 25. Zug in den Vogelkasten und spielte sein gutes Auge und seine Erfahrung für den richtigen Treffer aus. Mit dem 66 Schuss und nicht zum ersten Mal trennte er den Rumpf von der Vogelstange und ist nun Herbstkönig 2017.
Am Sonntag zog zum 25. Mal das bayrische Dorffest Leute aus nah und fern in seinen Bann. Was vor 25 Jahren nach einer Idee von Dieter Höpken als Dorffest entstand ist, hat sich stetig erweitert vom beschaulichem Dorffest zur Festzeltgaudi mit überregional bedeutsamen Trecker- und Oldtimer Treff.
Um 11 Uhr startete am Waldschlösschen in Borghees ein Corso von über 130 Fahrzeugen bestehend aus Traktoren, Motorrädern und Oldtimern. Dieser motorisierte Zug vereinte sich an der St. Georg Kirche mit dem Festzug aus Tambourcorps Rees, den Fahnenschwenkern und dem Festkomitee. So ging es zum Festplatz, wo König Günter Bauditz persönlich den Fassanstich im Festzelt vornahm.
Für Unterhaltung war dort reichlich gesorgt. Die am Corso teilnehmenden Fahrzeuge standen zur Schau und luden zu Erinnerungen und Fachsimpelei ein. Im und ums Festzelt wurden Attraktionen für Jung und Alt geboten, unter anderem mit Fotobox, Volleyball-Geschwindigkeitsmessung, Lasergewehr schießen, Armbrust schießen, große Tombola, Kinderglücksrad, Hüpfburg und Kinder schminken. Bayrische Speisen und Getränke sorgten dafür das Jung und Alt dem Unterhaltungsangebot stand hielten.
Das Musikprogramm hatte einige Überraschungen parat. Nach dem Auftritt des Tambourcorps Rees konnten die Hüthumer zu den Klängen Ihres Musikverein den Vormittag genießen. Die Edelweißmusikanten aus dem südlichen Duisburg brachten den überwiegend in Tracht gekleideten Besuchern dann die bayrischen Töne näher. Als Tanzeinlage traten im blau und weiß geschmückten Festzelt die Traumtänzer auf. Die Acht- bis Neunjährigen zeigten sich in Ihrem Tanz als echte Volksrock'n'Roller und begeisterten das Publikum. Im weiteren Verlauf des Nachmittags vereinten die Hüthumer Schuhplattler die alte Schuhplattler Tradition mit den Dance Moves der Aerobic Bewegung der 80er,ein optisches Highlight. Zum Abschluss des Nachmittages kam mit den Hauptpreisen der großen Tombola ein weiterer großer Gewinn für das bayrische Dorffest die Band Dörmakar. Sie spielten ihre eigenen Songs und bekannte Karnevalklassiker und wurden Ihrem Namen gerecht, als sie Ihre Besetzung mal eben dörmakar schmissen und um Dennis Jansen erweiterten. Die Traktoren und Oldtimer machten sich, wie die zahlreichen Besucher, auf den Heimweg. Die Hüthumer Schützen freuten sich über ein gelungenes Festwochenende.
Preisverteilung:
Die im laufenden Jahr erfolgreichen Schützen wurden im Rahmen des Herbstfestes geehrt: Schießschnur in Grün: Oliver Schiwy, Zug 4.Schießschnur in Silber: Niklas Schmitz, Zug 18.Schießschnur in Gold: Alexander Kruger Zug5. Eichel in Gold: Tim Koenen, Zug4; Jerone Roelveld, Zug 5; Manuel Bach, Zug 28; Zusatzauszeichnung Bronze: Pieter Wieggers, Zug5. In den Schießklassen wurden folgende Platzierungen errungen: Schießklasse 1: Gold, Robin Menting, Zug 6; Schießklasse 2: Gold, Stephan Wolff, Zug 28; Silber, Norman Bach, Zug 28; Schießklasse 3: Gold, Rüdiger Hülkenberg, zug 21; Schießklasse 4: Gold, Jan van Leeuwen, Zug 5; Silber, Manfred Menting, Zug 25; Bronze, Marco Zdebel, Zug 23; Seniorenklasse 1: Gold, Georg Knieling, Zug 19; Silber, Heinz-Gerd Pommerin, Zug 15; Bronze, Heinz Baumeister, Zug 22; Seniorenklasse 2: Gold, Günter Scheers, Zug 12; Silber, Klaus Berndsen, Zug 8; Bronze, Klaus Schneider, Zug16; Sonderklasse: Gold, Sebastian Greitzke, Zug 28; Silber, Phil Verhoeven, Zug 18; Bronze, Christoph Scheers, Zug 21; Damen Schießklasse 1: Gold, Isabel Wolff, Zug 28; Silber, Jenna Knieling, Zug 18; Damen Schießklasse 2: Gold, Roswitha Zdebel, Zug 23; Silber, Andrea Menting, Zug 25; Damen Schießklasse 3: Gold, Hildegard Heering, Zug 9; Silber, Maria Meyer, Zug 9; Bronze, Ulla Elsenbusch, Zug 7. Schießauszeichnungen Klein erhielten in Bronze Denise Roeleveld Zug 5, Jenna Knieling, Zug 18 und Isabel Wolff, Zug 28. Die Schießauszeichnung Groß erhielt in Silber Astrid Roeleveld, Zug 5. Den Alfred Verhey Pokal (Zugpokal - Gruppe 2) nahm Josef Verhoeven für den 9. Zug entgegen. Den Paul Lueb Pokal (Zugpokal – Gruppe 1) nahm Klaus Berndsen für den 8. Zug entgegen. Den Rheinische Post Pokal errang Christoph Spiegelhoff, Zug 20. Der Königsorden ging an Klaus Schneider, Zug 16. Der Königinnenorden wurde von Artur Tinnemeyer, Zug 17 errungen.
Autor:Lokalkompass Emmerich aus Emmerich am Rhein |
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