Lebensretter von morgen „probten“ schon mal
Am vergangenen Freitag zogen die „Nachwuchs-Lebensretter“ des Technischen Hilfswerkes Emmerich auf den Eltener Berg. Sie schlugen dort für ein ganzes Wochenende ihre Zelte auf und hatten so einige kniffelige Aufgaben vor sich.
Elten . Haben Sie zufälligerweise die Ausgabe von „Wetten dass...???“ gesehen, bei der mithilfe eines aufblasbaren Luftkissens ein LKW nicht nur angehoben, sondern anschließend auf Biergläsern abgestellt wurde? Um solche Aktionen hautnah erleben zu können muss man allerdings nicht unbedingt fernsehen. Das Technische Hilfswerk Emmerich veranstaltet solche Aktionen auch schon einmal gerne auf dem eigenen Gelände in Emmerich auf der Tackenweide. Das dies für Kinder mehr als spannend ist und jeder am liebsten hautnah einmal dabei wäre ist wohl logisch.
Es gab zwar keinen riesigen LKW der in die Lüfte gehoben wurde, aber an diesem Wochenende war auf dem Eltener Berg während des diesjährigen Zeltlagers trotzdem so einiges los. Die „Nachwuchslebensretter“, im Alter von zehn und 17 Jahren“ bekamen am Samstag eine Aufgabe die sich gewaschen hatte. Die berühmt berüchtigte Römerschlucht in Elten - circa 15 Meter tief - wurde zum Schauplatz eines „waghalsigen“ Ereignisses.„Alles kein Problem,“ teilte der Zugführer Frank te Kempel mit. „Wir arbeiten hier natürlich mit großen Sicherheitsvorkehrungen. “ Die Kinder mussten also erst einmal die Seilbahn aufbauen. Nachdem diese dann fertigestellt war, kam erst einmal „Paul“ zum Einsatz. Paul ist eine 90 kg schwere Lebenspuppe, welche die Feuerprobe im Schleifkorb über sich ergehen lassen musste.
Im Anschluss daran konnten sich die Kinder dann selbst entweder im Rettungsgeschirr oder ebenfalls im Schleifkorb über diese Schlucht manövrieren lassen. Das war für die Kids ein großer Spaß und vermittelte spielerisch später benötige Fähigkeiten.
Autor:Betty Schiffer aus Emmerich am Rhein |
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