Krankenhaus ist von Anfang an bei der Top Job-Börse dabei

Karin Meyer-Heiting, freigestellte Praxisanleiterin im Emmericher Krankenhaus, erläutert den Interessieren die vielfältigen Angebote. Archivfoto: WachterStorm
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Als sich vor vielen Jahren die Türen des Jugendcafés am Brink zur ersten Emmericher Tob Job Börse öffneten, war auch das Emmericher Willibrord-Spital mit von der Partie. Mittlerweile hat man die Räumlichkeiten sowie die Anfangszeiten geändert. Geblieben ist aber die Teilnahme der Einrichtung pro homine, die nun zum 17. Mal die Jugendlichen für einen Beruf in der Verwaltung, den Pflegediensten oder als medizinischer Fachangestellte begeistern will.

Bis auf eine Börse hat auch Karin Meyer-Heiting (Krankenschwester und freigestellte Praxisanleiterin im Willibrord-Spital) keinen Termin ausgelassen. Sie weiß genau, dass der erste große Ansturm kurz nach der Eröffnung kommt. "Wenn man aufschließt strömen die Leute schon herein." Das liegt ihrer Meinung nach auch an dem gut gewählten Termin, denn seit einigen Jahren findet die Börse immer an einem Freitag statt. Und immer kurz nach den großen Sommerferien. "Da sind die Jugendlichen motiviert, geht es doch für einige von ihnen in das letzte Schuljahr."
Das heißt zwei Stunden hoch konzentriert "arbeiten", denn die Jugendlichen stellen viele Fragen. Daher versucht sich Karin Meyer-Heiting auch so gut wie es geht vorzubereiten. "Vorab informiere ich mich, wie viele Ausbildungsplätze wir noch zur Verfügung haben, und natürlich, was er für gesetzliche Veränderungen in den Berufen gibt." In der Regel bietet das Krankenhaus im Jahr 20 Ausbildungsplätze an, 14 davon am 1. Oktober, sieben zum 1. April eines jeden Jahres. Auch in der Altenpflege der Senioreneinrichtungen sind pro Einrichtung zwei Plätze für Bewerber vorhanden.
Darüber hinaus gehört ja auch das Marien Hospital in Wesel und neun weitere Seniorenunterkünfte zur Holding pro homine. So gibt es in Wesel pro Jahr 30 Ausbildungsplätze für Gesundheits- und Krankenpflege sowie in der Kinderkrankenpflege. Meist sind die Eltern bei solchen Börsen mit von der Partie. Sie sind es dann auch, die oftmals den ersten Kontakt aufnehmen. "Manche von den Jugendlichen haben bei uns schon mal ein Praktikum absolviert", bemerkt Karin Meyer-Heiting. Auffällig: besonders viele Mädchen sind am Stand von pro homine anzutreffen. "Das liegt wohl daran, dass es sich traditionell immer noch um einen Frauenberuf handelt", vermutet Karin Meyer-Heiting.
Wer nun aber glaubt, dass es im Krankenhaus nur Gesundheits-und Krankenpfleger gibt, der täuscht sich gewaltig. So gibt es auch den Kaufmann im Gesundheitswesen, wofür die Fachhochschulreife Bedingung ist und die Medizinischen Fachangestellten. Hier ist die Fachoberschulreife Grundvoraussetzung. 88,3 Prozent aller Auszubildenden in der Pflege haben die Fachhochschulreife oder das Abitur. Rar hingegen sind die Ausbildungsplätze zum Elektroniker - Energie- und Gebäudetechnik sowie zum Fachinformatiker für Systemintegration. Wenn sich am 14. September von 16 bis 18 Uhr im Schützenhaus Kapaunenberg wieder die Türen öffnen, wird Karin Meyer-Heiting sicherlich das ein oder andere bekannte Gesicht wieder sehen. Karin Meyer-Heiting erläutert diesem Jungen und seiner Mutter die Ausbildungsmöglichkeiten in der Einrichtung pro homine. Archivfoto: Jörg Terbrüggen

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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