Kostüme waren begehrte Ware

Gucken, Wühlen, Kaufen hieß es am Samstag wieder zum traditionellen Kinderflohmarkt im Haus der Familie. Bereits seit circa 20 Jahren ist der erste Samstag im Februar ein fester Termin im Veranstaltungskalender.

emmerich. Katja Verhoeven-Lehmkuhl und Iris Mühlhaus empfingen die Gäste des Kinderflohmarktes mit einer Tasse Kaffee und ein paar Leckereien. Und der Andrang war wie immer groß. „Besonders in der ersten Stunde zwischen 10 und 11 Uhr war hier ziemlich viel los“, erzählt Iris Mühlhaus. „Dieser Samstag ist für uns immer ein guter Termin, da viele Marktbesucher dann noch eben einen Abstecher zu uns machen“. So auch Melissa Ngujen. Die Mutter von drei Kindern (zwei Mädchen und ein Junge) ist begeisterte Trödelmarktbesucherin und manchmal auch als Verkäuferin selbst auf den Kinderflohmärkten anzutreffen. „Heute war ich aber nur zum shoppen hier. Solche Kinderbörsen sind oft eine tolle Fundgrube, da die meisten Sachen noch sehr neuwertig und von guter Qualität sind“, so die Emmericherin. „Gerade die kleinen Kinder wachsen ja so schnell aus den Sachen raus und wenn man dann gleich für drei Kinder immer wieder neue Sachen kaufen muss, kann man das oft garnicht bezahlen. Sind sie dann aus etwas rausgewachsen, kann ich das auf dem Kinderflohmarkt wieder anbieten und habe gleichzeitig wieder ein Einkommen um meine Kleinen neu einzukleiden“. 20 Verkäufer hatten ihre Stände in drei Räumen aufgebaut und boten von Kleidung über Bücher viele tolle Sachen an.