Kommunionkleiderbörse in Hüthum war der Renner

Der sitzt ja fast wie angegossen. Foto: Ralf Beyer
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Hüthum. Sieben Frauen und ein Mann, alle Mitglieder des Förderverein der St. Georgs Grundschule Hüthum, hatten am Freitag sowie am Samstag Vormittag vergangener Woche alle Hände voll zu tun. Denn wie immer in den vergangenen acht Jahren sollte auch die diesjährige Kommunionkinder-Kleiderbörse ein Erfolg werden. Und dazu gehören eine Menge Vorbereitungen, denn Wühltische gibt es dort nicht. Erstmalig wurde in diesem Jahr auch Konfirmationskleidung angeboten.

Am Freitag wurden die zum Verkauf stehenden Kleider und Anzüge in die Schule gebracht. Dort sortierten die Mitglieder des Fördervereins sie nach entsprechenden Größen. Kleider, Anzüge, Schuhe, Boleros und sogar den Haarschmuck für die Mädchen. „Bei uns geht die Börse immer ganz gesittet über die Bühne“, so Anke Elsenbusch vom Förderverein.
Am Samstag kamen dann ab 9.30 Uhr die Interessenten. Alle mussten im Foyer der Schule Platz nehmen und warten. Anke Elsenbusch: „Alle die kommen müssen eine Nummer ziehen. Rosa Nummern für die Mädchen, blaue Nummern für die Jungen. Und es können nur immer zwei Kinder mit ihren Eltern gleichzeitig die Kleidungsstücke aussuchen“. Dazu kümmert sich während der Anprobe auch noch eine Betreuerin um jeweils ein Kind. Sie hilft beim Aussuchen, bei der Zusammenstellung und bei der Anprobe selbst.
Die Eltern die Bekleidung abgegeben hatten mussten ihre Preisvorstellung nennen. „Von diesem Preis bekommt der Förderverein 10 Prozent vom Verkäufer und noch einmal 10 Prozent vom jeweiligen Käufer. Dazu kommen noch zwei Euro Startgeld vom Verkäufer, wenn die Sachen gebracht werden“, erklärt Elsenbusch den Verlauf der Börse.
Da die Kommunionkinder-Kleiderbörse in Hüthum mittlerweile die einzige weit und breit ist, kamen die Interessenten auch aus Goch, Kleve und Rees. „Ich habe hier ein schönes Kommunionkleid gefunden“, sagte die neunjährige Carolin die mit ihrer Mutter aus Elten gekommen war. Sie waren eine der ersten die bei Öffnung der Börse in Hüthum waren.
Um 13.30 Uhr war dann Ende der Veranstaltung und alle, die Sachen gebracht hatten, konnten diese dann wieder abholen, oder den erzielten Erlös, abzüglich der zehn Prozent, in Empfang nehmen.

Der sitzt ja fast wie angegossen. Foto: Ralf Beyer
Nehmen wir nun das Kleid oder lieber das andere? Foto: Ralf Beyer
Autor:

Helmut Heckmann aus Uedem

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