Kalte Dusche bei heißen Temperaturen
Was macht man, wenn die Sonne vom Himmel knallt? Na logisch, man geht duschen oder springt ins kühle Nass. Nun gut, ins kühle Nass konnten die Feuerwehrmänner nicht springen. Dafür aber gab es eine Dusche, oder zwei oder ganz viele. Nass war es auf alle Fälle beim Wasserballturnier der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Emmerich, die ihr 125-jähriges Jubiläum am Feuerwehrgerätehaus in Emmerich feierte. Während die Kinder mit einer kleinen Spritze versuchen konnten, den kleinen Drachen umzuspritzen, kam aus den großen C-Rohren der Feuerwehrmänner sc hon etwas mehr Wasser heraus. Auf der durch den Bauhof gemähten Wiese neben dem Gerätehaus waren zwei Felder aufgebaut, in denen sich die jeweiligen Teams gegenüber standen.
Zwei Mannschaften kämpften pro Spiel um Sieg oder Niederlage. Sechs Spieler pro Team mussten dabei versuchen, mittels Wasserstrahl den großen Gymnastikball ins gegnerische Tor zu bugsieren. Das ging manches mal recht flott. Die Spieler mussten dabei in voller Montur antreten. Das bedeutete Einsatzkleidung mit Stiefel, Helm und Handschuhen. Nach wenigen Sekunden sahen alle dann meist nur noch aus wie die Dreckspatzen.
Denn der Untergrund war durch das viele Wasser (pro Spiel etwa 4.800 Liter) aufgeweicht und voller Matsch. Spaß gemacht hat es aber trotzdem und einige konnten davon nicht genug bekommen und schmissen sich nach dem Spiel noch einmal so richtig in den "Dreck". Mit einer Dusche bekam man diesen dann auch problemlos wieder ab. Wer gerade nicht spielen musste, der ruhte sich aus oder stärkte sich, legte sich in ein mitgebrachtes Plantschbecken oder genoss die Sonne.
Für die Besucher gab es noch die Möglichkeit, sich die Fahrzeuge anzuschauen. Leckeres vom Grill und gekühlte Getränke zu familienfreundlichen Preisen rundeten das Fest harmonisch ab.
Autor:Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.