Jubel um König Gerd

Millingen. Der Wettergott meinte es nicht ganz so gut mit den Schützen. Doch das Trio am Schießstand ließ sich auch durch den Regen nicht aus der Ruhe bringen und um 20.22 Uhr am Sonntag stand er fest, der neue König von Millingen.

Gerd Ricken, Alfred Essing und Raymond Steltjes hatten den Kampf gegen das hölzerne Federvieh aufgenommen. Die umstehenden Zuschauer merkten sehr schnell, dass alle drei gewillt waren, den Vogel abzuschießen. Mit dem 143. Schuss machte Gerd Ricken dem Treiben nach 77 Minuten ein Ende und ließ sich von seinen Kameraden als neuer König der St. Quirinus-Schützenbruderschaft feiern. Mit ihm regiert für ein Jahr Ursula Terwege.

Zuvor schon hatten die Schützen auf die begehrten Preise angelegt. Nach 102 Minuten war alles vorbei und Siegfried Landers durfte sich über die Krone freuen. Dr. Jens Schröder hatte das Zepter des Vogels abgeschossen und den Reichsapfel durfte Christian Henning sein Eigen nennen. Den Kopf nahm Norbert Qymanns mit nach Hause. Im Kampf um die beiden Flügel waren Florian Köster (rechts) und Willi van Dillen (links) erfolgreich. Im Verlaufe des Festes durften sich aber noch weitere Kameraden freuen.
So wurden Ludger Lohschelder, Dieter-Josef Meiners, Johannes Schmittkamp und Wilfried Haves mit dem silbernen Verdienstkreuz ausgezeichnet. Den Hohen Bruderschaftsorden erhielten Stefan Hüls, Richard Goertz und der neue Kaiser von Millingen, Manfred Jakobi. Das Schulterband zum Sebastian-Ehrenkreuz nahm Alfred Beekmann entgegen.

Beim Bezirksfahnenschwenken sicherte sich St. Antonius Loikum sowohl bei den Schülern als auch bei den Senioren den Titel. Bei den Junioren gewann St. Irmgardis Esserden.