Investor plant Demenzdorf auf Kasernengelände

Auf dem ehemaligen Kasernengelände soll unter anderem auch ein Demenzdorf entstehen. Foto: Jörg Terbrüggen
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Am Schlagbaum an der ehemaligen Wache auf dem Gelände der Moritz-von-Nassau-Kaserne steht längst kein Soldat mehr. Das Gelände ist verwaist. Doch schon bald wird hier einiges Neues entstehen. Unter anderem auch ein Demenzdorf.

Der Stacheldraht hängt immer noch über den Zäunen, doch auf dem Gelände ist es längst ruhig geworden. Niemand sitzt mehr im Gebäude links des Eingangs, dort wo der Kommandeur seinen Platz hatte. Keine Kettenfahrzeuge oder Bundeswehr-LKW#s stehen vor den riesigen Wartungshallen. Aus dem Schornstein der Küche steigt kein Rauch mehr auf.
Nachdem die Soldaten abgezogen waren übernahmen Studenten von der Hochschule Rhein Waal hier für zwei Jahre das Regiment. Doch auch sie gehören längst der Vergangenheit an. Zwei Interessenten hatten sich für das riesige Areal beworben, die Mona Projektentwicklungsgesellschaft bekam schließlich den Zuschlag. In letzter Zeit hatte sich in Emmerich auch eine Gruppe gebildet, die sich auf dem ehemaligen Kasernengelände auch ein Demenzdorf vorstellen könnte. Sie dürfen sich jetzt freuen, denn von der Mona Projektentwicklungsgesellschaft gab es jetzt folgende Presseerklärung: Am 25. März 2013 hat die Mona Projektentwicklungsgesellschaft Emmerich am Rhein von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben das circa 32 Hektar große Areal „ehemalige Moritz-von-Nassau-Kaseme“ erworben. Schwerpunkt der Investorengesellschaft war seit dem Kauf der Liegenschaft neben der planerischen Aufgabe die Akquise und die Verhandlung mit einzelnen Kaufinteressenten für Teilflächen des Gesamtgrundstücks, um die voraussichtlichen Nutzungen bereits in die Planungen einfließen lassen zu können.
Neben der Konkretisierung der Einzelheiten zu den beabsichtigten Teilverkäufen wurde parallel der planerische Teil des Vorhabens vorangetrieben. Die planerische Gestaltung des Bebauungsplanes sieht unter anderem die Schaffung eines Dementendorfes vor als Bestandteil eines Gesundheitswohnparks. Außerdem ist im westlichen Teil des Grundstücks eine spezielle Art der Wohnnutzung vorgesehen. In diesem Zusammenhang plant der Käufer dieser Fläche. zwischen den Häuserreihen Pferdeweiden anzulegen. daneben soll eine hochwertige Reitanlage mit einer Rundumversorgung für die Pferde erstellt werden.
Darüber hinausgehende Planungen werden vom Investor der Öffentlichkeit vorgestellt, sobald der städtebauliche Rahmenplan fertiggestellt ist und den politischen Gremien und der Verwaltung präsentiert wurden. Mit der Fertigstellung der Stadtteilrahmenplanung ist bis Ende Februar 2014 zu rechnen. Hiernach soll zeitnah eine Abstimmung mit der Verwaltung und den politischen Gremien der Stadt erfolgen.“

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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