In der Pampasliga spielte die Zeit keine Rolle

Emmerich. Es waren sicherlich die Bilder des Abends. Denn die kleinsten Läufer aus der „Pampasliga“ heimsten sich den größten Respekt und den meisten Beifall ein.

Da standen sie nun alle auf dem Alter Markt und machten sich zur Musik fit für den Lauf. Und dann ging es los und die Tempelstraße war auf den ersten Metern mit Vätern, Müttern und Großeltern nur so gesäumt. Alle zückten die Kameras oder Smartphones, um von ihrem Kind ein tolles Foto zu machen. Und dann rannten sie los, die kleinen „Hosenscheißer“. Und auch wenn der ein oder andere recht schnell Bekanntschaft mit dem harten Asphalt machte, aufgeben wollte hier niemand. Da wurde auf die Zähne gebissen und die Tränchen unterdrückt.
Nach wenigen Minuten kehrten sie alle mit einem Lächeln ins Ziel zurück, freuten sich über ihren Lauf und durften sogleich eine schöne Medaille in Empfang nehmen. Denn bei den Bambiniläufen spielte die Zeit keine Rolle. Gewinner waren sie alle, die über 200 Kinder aus den Kindergärten. Eine kleine organisatorische Panne ereignete sich allerdings beim letzten Lauf. Denn als der Startschuss fiel liefen bereits die ersten Schülerinnen mit, deren 2,5 Kilomater-Lauf von der Steinstraße startete.
Zurück marsch, marsch hieß es für die jungen Damen, die sich wenig später auf die Strecke über die Rheinpromenade machen durften. Hier zog sich das Feld relativ schnell auseinander, ebenso wie bei den Jungen, die wenig später auf ihre Runde gingen. Allerdings kam es hier schon kurz nach dem Start in der ersten Kurve zu einigen Stürzen, die aber alle glimpflich verliefen.Doch auch hier bissen sich alle durch und auch der letzte, der durchs Ziel lief, bekam einen riesigen Applaus.
Rund 100 Läufer nahmen die große Strecke in Angriff, die über die zehn Kilometer. Über 700 Meldungen gab es für den fünf Kilometer Firmenfitness-Lauf, an dem sich zahlreiche Betriebe beteiligten. Wochenlang hatten sie sich auf dieses Event vorbereitet. Der Spaß stand ihnen beim Start ins Gesicht geschrieben.
Wer der schnellste Chef und der schnellste Auszubildende war, wer die zehn Kilometer gewann - all das erfahren Sie demnächst hier.