„Hier soll man sich wohlfühlen“
Emmerich. Es ist heller und übersichtlicher geworden im Eingangsbereich des Willibrord-Gymnasiums. Aus einer dunklen und mit vielen Farben und Dingen versehenen Schulstraße ist ein offenes und luftiges Entre geworden.
Die Kunstfachschaft hatte sich seinerzeit der Schulstraße angenommen und diese selbständig gestaltet. „Damals war das alles sehr gelungen und schön bunt“, bemerkte Conny Wolters, Vorsitzende vom Förderverein des Willibrord-Gymnasiums. Doch der Eingangsbereich hat im Laufe der vielen Jahre sehr gelitten, die Informationsquellen wurden immer größer und der Platz reichte einfach nicht mehr aus.
„Daher hat der Förderverein dann vor vier Monaten bei der Hoppen-Almosen-Stiftung den Antrag auf finanzielle Unterstützung in Höhe von 5.000 Euro gestellt“, erklärte Conny Wolters. Dieser wurde auch binnen kürzester Zeit bewilligt und die Arbeiten konnten beginnen. Nicole Brattinga, Innenarchitektin und Mutter eines zum Gymnasium gehenden Kindes, kümmerte sich um die Neugestaltung der Wände. Die alten Vitrinen wurden ebenso entfernt wie einige Kacheln, die an den Wänden klebten und es kamen neue Schaukästen an die gestrichenen Wände.
„Es ging uns darum, die Farblichkeit zu reduzieren“, so die Innenarchitektin. Was durch die gelben und hellgrünen Wände durchaus gelungen ist. Der Blauton von außen spiegelt sich an den tragenden Pfeilern in der Schulstraße wieder. „Alles ist jetzt geordneter“, so Brattinga. Ganz hat man das Geld allerdings nicht aufgebraucht. Rund 700 Euro sind nach Auskunft des Kassierers Heinz-Gerd Diks noch übrig. „Damit wollen wir noch einen Monitor anschaffen, auf dem der aktuellste Vertretungsplan erscheinen soll“, wünscht sich der stellvertretende Schulleiter Wolfgang Urbach. Die technischen Vorrichtungen seien bereits vorhanden, man sei nun auf Angebote angewiesen.
Ebenfalls neu angeschafft wurden vom Förderverein zehn neue Computer für das Selbstlernzentrum. „Hier können die Oberstufenschüler in ihren Freistunden am Computer arbeiten“, so Urbach. Da die PC‘s immer älteren Ursprungs waren, schaffte der Förderverein nun eine neuere Generation an. „Die Schüler können hier allerdings nur auf gewisse Dinge zugreifen. Wir haben dort einen Filter vorgesetzt, sodass die Zugriffsmöglichkeiten beschränkt sind“, bemerkte der Lehrer. Auch hierfür investierte der Förderverein 5.000 Euro.
Da aller guten Dinge bekanntlich drei sind, hatte Wolfgang Urbach noch etwas Neues zu berichten. Durch die große Anzahl an Schülern benötigt das Gymnasium konsequenterweise auch mehr Lehrpersonal. So sind ab November neue Referendare vorgesehen. „Die Lehrerzimmer wurden dadurch viel zu klein. So haben wir die ehemalige Bibliothek mit in ein Lehrerzimmer integriert“, bemerkte Urbach. Die Wand wurde einfach weggerissen und so entstanden 70 zusätzliche Quadratmeter. Dadurch konnte auch dem Wunsch einer Ecke zum Hinsetzen endlich entsprochen werden und jeder hat einen ordentlichen Arbeitsplatz mit genügend Stauraum.
In den Ferien wurde die Bibliothek ausgeräumt und Teile nach oben in den Lehrerarbeitsraum gebracht. „Die Bücher, auf die am meisten zugegriffen werden, blieben hier unten“, So Urbach.
Autor:Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein |
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