Hier muss endlich etwas passieren

In einem jämmerlichen Zustand stellt sich dieses Haus auf der Steinstraße in Emmerich dar. Der Putz bröckelt schon von der Hauswand ab und auch Bürgermeister Johannes Diks bezeichnet das Haus als Schandfleck. Foto: Jörg Terbrüggen
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Emmerich. Die Eingangstüren des Hauses sind mit Plakaten zugeklebt und mit Spanplatten vor Eindringlingen geschützt. An den Treppenstufen hat sich schon das Unkraut seinen Weg gebahnt.

Es ist der Schandfleck auf der Steinstraße, und das leider schon seit ein paar Jahren. Nach dem Brand, der das Haus zerstörte, ist hier nichts mehr geschehen. Der Putz löst sich so langsam von den Außenwänden und auf dem oberen Dachfirst nimmt das Grün immer mehr Oberhand.

Eigentlich sollte das Objekt abgerissen und neu gebaut werden, als Mehrfamilienhaus. Doch der Eigentümer wollte erst dann beginnen, wenn er mindestens drei Wohnungen verkauft hat.

Hier hatte sich zwischenzeitlich wohl auch die Volksbank Emmerich-Rees eingeschaltet und mit einem riesigen Plakat vor dem Haus für die neuen Wohnungen geworben. Das Plakat ist leider längst gewichen und gibt den Blick auf die dahin siechende Ruine frei. „Das ist ein absoluter Schandfleck“, ärgert sich auch Bürgermeister Johannes Diks. Doch der hat eventuell eine vorübergehende Lösung im Kopf. „Die Idee ist, ein Riesentransparent komplett vor das Haus zu stellen, so dass der Schandfleck nicht mehr sichtbar ist.“

Doch ein Objekt in der Größebnordnung von 15 mal zwölf Meter kostet rund 6.500 Euro netto. „Das könnte man durch kleine Werbeflächen finanzieren und natürlich müsste auch der Eigentümer mitspielen.“ Einen Sponsor hätte Diks bereits und auch die Wirtschaftsförderung würde einen Teil beisteuern. Bleibt jetzt also nur zu hoffen, dass der Emmericher Eigentümer mitspielt und den Schandfleck in der Steinstraße hinter dem Transparent verschwinden lässt.

Denn so lange keine Gefahr von diesem Objekt ausgeht, kann die Stadt nichts unternehmen.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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