Felix will 13.224 Teile versteigern

Noch hat Felix Mölder einiges zu tun, bis das Megapuzzle fertiggestellt ist. Foto: Jörg Terbrüggen
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Emmerich. Da hat sich Felix Mölder aber etwas vorgenommen. Er möchte gerne ein farbenfrohes Puzzle mit einem Bild von Christian Riese Lassen für weinen guten Zweck versteigern. Doch dafür muss er erst einmal die insgesamt 13.224 Teile zusammenbringen.

Eigentlich war es ja die Mutter des 15-jährigen Schülers, der zurzeit die Klasse 9b des Willibrord-Gymnasiums besucht, die das überdimensional große Puzzle geschenkt bekommen hat - zum Stressabbau. „Doch wenn meine Mutter einmal anfängt, kann sie nicht aufhören, sie kommt davon nicht mehr los“, schmunzelte der Teenager. So kam er auf die Idee, das Puzzle in Angriff zu nehmen. Das fertige Teil will er dann für einen guten Zweck möglichst hoch versteigern. „Ich würde den Erlös gerne dem Schülerhilfsfond vom Willibrord-Gymnasium zur Verfügung stellen.“
Aus diesem Fond werden zum Beispiel Familien unterstützt, für die eine Klassenfahrt ein finanzieller Kraftakt darstellt. „Dafür hat halt nicht jede Familie Geld und ich würde es schade finden, wenn ein Kind aus einer Klasse deswegen zuhause bleiben müsste. So wollte ich anfangs einen Cent für jedes Stück nehmen, doch das habe ich dann schnell wieder verworfen“, erklärte Felix Mölder dem Stadt Anzeiger. Nun soll das komplette Werk mit all seinen 13.224 Teilen an den Meistbietenden verkauft werden.
Mit dem ersten von insgesamt sechs Abschnitten hat Felix bereits begonnen. „Alleine für das Umdrehen der Teile habe ich schon eine Stunde gebraucht und eine weitere für das Sortieren.“ Doch schon jetzt taucht ein Problem auf, an das bisher niemand so recht gedacht hatte. Denn am Ende müssen alle sechs Abschnitte zu einem Ganzen zusammengefügt und aufgeklebt werden. Die Frage ist nur, wie mache ich das? Mit diesem Problem will sich Felix Mölder jetzt an Ravensburg wenden, die das Clementoni-Puzzle auf den Markt gebracht haben. Schließlich reden wir hier über ein Ausmaß von drei mal 1,35 Meter.
Wahrscheinlich wird das Esszimmer der Familie jetzt dafür herhalten müssen. Die Unterstützung der Familie ist Felix jedenfalls gewiss. Den Eltern gefällt das Engagement ihres Sohnes. Einzigartige Unterwasser-Landschaften, die Farbe der Unterwasserwelt und der Fische, der Zauber der Delfine, der Wale und der Ozeanwelle, der Sonnenuntergang, das Morgenrot, die Farbe der Städte und des Universums. All dieser Zauber stellen die Bilder außergewöhnlich einzigartig dar.
Der Stadt Anzeiger wird Felix Mölder bei seinem Projekt übrigens begleiten und ausführlich darüber berichten.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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