Emmericher Weihnachtsmarkt mit Vereinen und Verlosung
Weihnachtsstimmung herrschte am Sonntag an der Aldegundiskirche, denn dort hatten Emmericher Vereine und einige Kunsthandwerker ihre Stände zu einem kleinen Weihnachtsmarkt aufgebaut. Die katholische St. Christopherusgemeinde hatte dazu einen eigenen Stand an dem die glücklichen Gewinner der Weihnachtsverlosung ihre Preise und Trostpreise abholen konnten.
Von Helmut Heckmann
EMMERICH. Die Emmericher Einzelhändler hatten am Sonntag ebenfalls ab 13 Uhr ihre Geschäfte geöffnet. Da wurden Bücher gekauft sowie Wolle zum Stricken oder bunte Garne für Stickarbeiten. Natürlich hatten auch die Schuh-, Mode- und Schmuckgeschäfte ihre Schaufenster weihnachtlich dekoriert und lieferten damit so manche Idee für ein Geschenk zum Fest.
Auf dem Weihnachtsmarkt selbst boten auch einige Kunsthandwerker ihre Waren an, die dann, schön verpackt, unter manchem Weihnachtsbaum als Geschenk für die Lieben liegen werden.
So gab es Selbstgebasteltes am Stand der Emmericher Initiative für die Tschernobyl-Hilfe. Der Hobbytöpfer Paul Dijkman aus dem niederländischen Ulft bot schöne getöpferte Kerzenständer, Krüge und Lampen an, alle in kräftigen Farblasuren glänzend. Wer edle Tropfen als Geschenk suchte, der wurde sicherlich am Stand der Niederrhein Destille fündig. „Es war für mich einfach ein „Muss“, hier im Schatten der Aldegundiskirche, in der ich auch getauft wurde, meinen Stand aufzubauen“, so Andre de Schrewel, der Besitzer der kleinsten Destille am Niederrhein. Kaum gesagt, da fegte ein Windstoß sein Firmenschild aus der Befestigung. „Das war jetzt aber kein Zeichen unseres Herrgotts, denn das mit meiner Ttaufe in Aldegundis war nicht gelogen“, so de Schrewel lachend.
Gleich daneben gab es weihnachtliche Gestecke, bunte Bänder und Kugeln. Wer neuen Weihnachtsschmuck für die Gute Stube suchte, der wurde hier fündig.
Für die kleinen Besucher des Weihnachtsmarktes war das Nostalgie-Karussell ein Anziehungspunkt. Und wer dem Duft von frisch gebackenen Apfelringen nicht widerstehen konnte, der griff am Stand dahinter gleich zu. Mit kleinen Eimerchen in der Hand gingen die Losverkäufer über den Platz. So mancher kaufte Lose und zog dabei leider eine Niete. Doch wer das Glück hatte noch die Endziffer 3, 6 oder 9 zu haben, auf den wartete noch ein Trostpreis.
Auch die Emmericher Rheinschule war vertreten. Selbstgebastelte Lichtkugeln, Marmeladen und Nikolausfiguren und Engel waren hier im Angebot. Und wer noch etwas größeres aus Holz suchte, Sterne und Pilze um diese vor die Haustüre zu stellen, der konnte diese Dinge bei einem Holzkünstler erwerben.
Die Besucher sowie die Beschicker des kleinen Weihnachtsmarktes waren sich einig: Klein aber fein war der Emmericher Weihnachtsmarkt, der nach zweijähriger Pause an seinem neuen Standort allen Besuchern gefallen hat.
Autor:Helmut Heckmann aus Uedem |
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