„Ein Hund packt aus“
Udo Timmermann ist auf den Hund gekommen. Besser gesagt, er hat ein Buch über einen sechsjährigen belgischen Schäferhund mit Namen „Räuber“ geschrieben. Titel: „Ein Hund packt aus“.
Dass Udo Timmermann ein Tierfreund ist, wissen Eingefleischte nicht erst seit der Veröffentlichung seines Erstlingswerkes. Immer, wenn es seine Zeit erlaubt, ist er mit dem sechsjährigen Schäferhund unterrwegs. „Während eines Spazierganges habe ich mir dann gedacht, du könntest eigentlich mal etwas über den Hund schreiben.“ Gesagt, getan. Oktober letzten Jahres griff Udo Timmermann dann zum Block und ließ seiner Fantasie dabei freien Lauf.
„Es sind zum Teil wahre Geschichten aus dem typischen Leben eines Hundes“, erklärte Udo dem Stadt Anzeiger. Elf Geschichten sind zusammnen gekommen. Dabei geht es dem Autor in erster Linie darum, das Verständnis für den Vierbeiner zu wecken. In seinem Vorwort schreibt der 57-Jährige: Das Buch soll dem Leser vermitteln, dass ein Hund auch Gefühle hat. Ein Hund kann der beste Freund sein. Aber natürlich hat auch ein Hund schlechte Tage, und man kann nicht immer mit ihm machen, was man will. Mal gehorcht er halt, mal zeigt aber dann aber auch seine andere Seite, wo er nur Hund sein möchte und seine eigenen Ziele verfolgt.
Die elf Episoden handeln zum Beispiel von Einbrechern, einem Tag beim Film, von einem Banküberfall, vom Frühjahrsputz, einer Entführung. Natürlich darf die obligatorische Geschichte mit dem Postboten auch in diesem kleinen Büchlein nicht fehlen. Dazu hat Udo Timmermann einige Bilder von seinem „Pflegehund“ gemacht, der eigentlich bei den Nachbarn wohnt. Die geht allerdings vollkommen anders aus, als viele vielleicht an dieser Stelle denken.
Insgesamt 68 Seiten umfasst das erste Werk von Udo Timmermann. Im Februar diesen Jahres war es endlich fertig. Nun ist es gedruckt und einige Exemplare sind bereits im Handel erhältlich. Teil zwei ist übrigens bereits in Arbeit. 15 Geschichten sollen in dem Taschenbuch vorkommen. Dieses Mal lautet das Thema „Ein Hundeleben ist gar nicht so schlecht“. Man darf also gespannt sein, was „Räuber“ noch so alles erlebt. Udo Timmermann will seine Erlebnisse mit dem belgischen Schäferhund auch Grundschülern erzählen. „Ich werde einige Schulen anschreiben, ob sie daran Interesse hätten“, bemerkte er zum Abschluss des Gespräches.
Autor:Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein |
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