Die Suche nach der "Mitte"

In verschiedenen Gruppen wurden am Samstag unterschiedliche Punkte in Hochelten angelaufen, um dort Eindrücke und Vorschläge für den zu entwickelnden Masterplan Hochelten zu sammeln. Foto: WachterStorm
  • In verschiedenen Gruppen wurden am Samstag unterschiedliche Punkte in Hochelten angelaufen, um dort Eindrücke und Vorschläge für den zu entwickelnden Masterplan Hochelten zu sammeln. Foto: WachterStorm
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Einladend war das Wetter ja nicht gerade. Doch trotz der recht kühlen Temperaturen hatten sich zahlreiche Bürger auf dem Eltenberg eingefunden, um im Rahmen der Planwerkstatt am Dorfspaziergang teilzunehmen.

In drei Gruppen aufgeteilt machten sich dann alle nach einer kurzen Einführung auf die verschiedenen Wege durch Hochelten. Im Fokus stand dabei immer das künftige Leitbild für Hochelten, an dem Bürger sich aktiv beteiligen können. Die Themen Naherhiolung, Geschichte und Wohnstandort standen dabei ebenso auf der Agenda wie das erlebbare Gestalten der naturräume und die Entwicklung hin zum Gesundheitsstandort.
Auf den drei Spaziergängen gab es zahlreiche Vorschläge und Ideen, die am Nachmittag in drei verschiedenen Arbeitskreisen (Ortsbild-Mitte-Infrastruktur; Landschaft-Wege-Sichtachsen und Image-Tourismus-Kultur) diskutiert wurden. Natürlich gab es hierbei unterschiedliche Meinungen, die aber durchaus erwünscht waren. Es gab aber auch viele Anknüpfungspunkte.
So konnte zum Beispiel der Konflikt mit den Mountainbikern fast geklärt werden. Denn einige Mountainbiker waren anwesend und im Rahmen des Arbeitskreises gingen Anwohner und Biker aufeinander zu. Man fand eine gemeinsame Lösung. Die fließt nun mit in den Vorentwurf des Strukturkonzeptes ein. Nicht einig wurde man sich im Punkt der Wohnmobilisten. Auch wurde viel über die fehlende Tolitette gesprochen und auch das Thema Beschilderung kam immer wieder auf. Mit auf der Agenda steht auch ein möglicher Aussichtspunkt, wo man über Hochelten in die Region blicken kann.
Noch nicht gefunden haben die Teilnehmer die wirkliche Mitte Hocheltens. „Es war super, dass wir soviel Input bekommen haben“, bemerkte Daniela Hessing vom Planungsbüro scheuvens & wachten, die gemeinsam mit dem Landschaftsarchitekturbüro scape das Leitbild mit entwickeln. Im Januar sollen im Ausschuss für Stadtentwicklung die Ergebnisse der Planungswerkstatt vorgestellt und der Beschluss zum Vorentwurf des Strukturkonzeptes gefasst werden.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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