Das Angebot erweitert

Gudrun Otto (Leiterin der VHS Kleve, 2.v.l.) stellte mit Ludger Heyming (2.v.r.) und Michael Rozendaal (rechts) sowie Rita Bentancor das neue Programm vor. Foto: Jörg Terbrüggen
  • Gudrun Otto (Leiterin der VHS Kleve, 2.v.l.) stellte mit Ludger Heyming (2.v.r.) und Michael Rozendaal (rechts) sowie Rita Bentancor das neue Programm vor. Foto: Jörg Terbrüggen
  • hochgeladen von Jörg Terbrüggen

Auch wenn die Volkshochschule in Emmerich nur eine Außenstelle hat, so ist sie doch in der Bevölkerung bestens bekannt. Dies ergab eine von der VHS in Auftrag gegebene Befragung in der Grenzstadt. Alle dürfen sich auf ein noch größeres Angebot freuen.

Wie Gudrun Otto, Leiterin der VHS Kleve, bei einer Pressekonferenz im Bürgerhaus Rees bekannt gab, sind etwa 200 Personen aller Altersgruppen und unterschiedlicher Nationalitäten befragt worden. „Wir haben extra auf unsere Kursteilnehmer verzichtet, da sie ja die Volkshochschule kennen. Wir wollten wissen, wie die Präsenz in Emmerich wahrgenommen wird.“ Das Ergebnis war für die Volkshochschule in einem Punkt äußerst erfreulich. „Alle kennen die VHS und haben einen positiven Eindruck vom Angebot“, so Gudrun Otto. „Doch viele haben kein Programmheft zuhause und wissen auch nicht, dass im PAN eine Anmeldung möglich ist. Am Marketing haben wir also noch eine Menge zu tun.“
Doch nun zum Angebot, das von 24 Kursangeboten auf 37 im Frühjahr angehoben wurde. Dabei ist auch so manche neue Veranstaltung, wie zum Beispiel der Einbürgerungstest, der nun erstmals auch in Emmerich angeboten wird. „In Kleve können wir die Nachfrage kaum decken“, so Otto. Ein neues Kursangebot zur Kunstgeschichte startet im Schlösschen Borghees. Zunächst gibt es dort am 26. Februar einen Vortrag zur Frage „Was ist abstrakte Malerei?“. Ein Kurs über fünf Abende schließt sich an. Wer sich schon immer für das Marmorieren von Papier interessiert hat, der kann diese alte Kunst in zeitgemäßer Form erlernen.
Zwei Percussion-Kurse hat die VHS mit Konstantinos Andrikopoulos neu ins Programm genommen. Ihn hat man quasi von der Bühne des Kulturfestes in Emmerich als Dozent verpflichtet. Am 31. Januar startet ein Schnupperkurs zu den Rhythmen rund um das Mittelmeer. Fortsetzung ist möglich in einem weiteren Kurs ab 14. März.
Eine besondere Lesung erwartet Buch- und Kulturinteressierte am 24. April, wenn die ehmalige Lateinamerika-Korrespondentin der Süddeutschen Zeitung, Eva Karnovsky, drei der zahlreichen bemerkenswerten Frauen Lateinamerikas in packenden Portraits vorstellt. Ebenso interessant dürfte die 7. Auflage des Internationalen Lesefestes am 14. März sein. Teilnehmer der Deutschkurse lesen Texte der verschiedensten Art und in unterschiedlichen Sprachen. Eine inszenierte Vorlesung hält Heinz van der Linde. Er erzählt Roald Dahls Kurzgeschichte „Lamb to the Slaughter“. Für Kinder von vier bis zehn Jahren ist das Angebot im März zu verstehen. Kinderschelmische Geschichten werden vorgetragen. Requisiten wie Matroschkas, Daumenklavier und Kimishibai machen sicherlich neugierig. Apropos Sprachen. Die finden sich natürlich weiterhin im Angebot, wie Gymnastik- und Entspannungskurse und das bewährte EDV-Programm.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

7 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.