Bistum nimmt Stellung zum Abschied von Olding

Seinen vorzeitigen Abschied aus der Seelsorgeeinheit Emmerich kündigte Kaplan Christian Olding in einem am Mittwoch (19. März) erschienenen Zeitungsinterview an.

Dazu stellt die Bistumsleitung fest: Dass Kaplan Olding vor Ablauf der regulären Kaplanszeit Emmerich verlässt, ist seine eigene Entscheidung. Bischof Dr. Felix Genn hatte dem von Kaplan Olding im Januar geäußerten Wunsch entsprochen, weil Kaplan Olding erklärt hatte, dass die Rahmenbedingungen in Emmerich so sind, dass eine Fortsetzung der Arbeit für ihn nicht möglich geworden wäre.
Seitens des Bistums wäre es gerne gesehen worden, wenn Kaplan Olding bis zum Sommer 2015 in Emmerich oder in der Nähe von Emmerich geblieben wäre, insbesondere um daran mitzuwirken, die Zukunft des Veni-Projekts nachhaltig zu sichern.
Wenn Kaplan Olding eine mangelnde Unterstützung durch das Bistum beklagt, weist die Bistumsleitung dies zurück. Kaplan Olding wurde stets der Rücken für seine Arbeit und sein Projekt frei gehalten und Beschwerden aufgefangen.
Das Bistum stellt klar, dass es die Zukunft der Veni-Gottesdienste nie in Frage gestellt hat. Aus Sicht der Bistumsleitung ist es aber grundsätzlich so, dass derjenige, der ein Projekt initiiert, auch mit in der Verantwortung steht, sich zu überlegen, wie dieses Projekt auch unabhängig von der eigenen Person fortgeführt werden kann. Hierfür hatte das Bistum Kaplan Olding Unterstützung zugesagt. Wenn es jetzt um die Zukunft des Veni-Projekts geht, wird das Bistum gerne mit überlegen, wie eine zeitgemäße Jugendpastoral in Emmerich fortgesetzt werden kann.
Über den weiteren Einsatz von Kaplan Olding wird der Bischof zu gegebener Zeit eine Entscheidung treffen. Dazu sind weitere Gespräche im Vorfeld erforderlich.