Ballons sollen bei der Suche helfen
Elten. Es war ein bewegender Wortgottesdienst in der St. Vitus-Kirche für die seit Tagen vermisste Maria Meyer.
In der ersten Reihe hatten die Angehörigen Platz genommen. Die beiden Töchter Katrin und Anne, ihre Partner und die Enkelkinder warten seit Tagen auf ein Zeichen ihrer vermissten Mutter, die das letzte mal in der St. Vitus-Kirche gesehen wurde. Im Rahmen des Gottesdienstes wurden zahlreiche Kerzen von den Besuchern entzündet und im Anschluss Luftballons mit Bildern und Angaben zu Maria Meyer in die Luft gelassen. Wer die Frau gesehen hat, soll sich bitte melden. Sehr bewegend war die Rede ihres Lebensgefährten Benny Jansen. "Maria kann uns noch nicht verlassen, sie hat noch eine Aufgabe." Und unter Tränen sagte er: "Ich wollte immer mit Maria nach Lourdes." In Händen hielt er ein Bild mit den Handabdrücken seiner geliebten Maria. "Hände die dich schützen, die dich halten."
Auf einer freien Wiese wurden dann zahlreiche Luftballons mit Hinweiskärtchen auf die vermisste Maria Meyer in die Luft gelassen in der Hoffnung, das sich irgendjemand findet, der etwas über den Aufenthaltsort der vermissten Frau sagen kann.
Autor:Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein |
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