Aspelrouge - 13 Jahre Rotstiftmilieu

Foto: Wachter-Storm

Wenn man 13 Jahre lang gemeinsam die Schulbank gedrückt hat, verbindet das und es entwickeln sich daraus oftmals Freundschaften die ein Leben lang halten.
emmerich. Diesen Wunsch äußerten am Samstag auch die Abiturienten des Gymnasiums Aspel in Rees bei Ihrer Entlassfeier. Diese wurde mit 82 Schülern, deren Eltern und Verwandten sowie den Lehrkräften im Pädagogischen Zentrum des Schulzentrums Rees gefeiert.
Voraus ging um 9 Uhr ein ökumenischer Abschlussgottesdienst in der katholischen Kirche St. Irmgardis Rees. Als sich die Feierlichkeiten dann in das PZ des Schulzentrums verlagert hatten, gab es nach einer bühnenreifen Musikeinlage von zwei sehr „dynamischen jungen Männern“, nämlich Julius Brüntee und Mario Scheuch einige Worte von Bürgermeister Gervers und natürlich einer Schülervertretung
Der Bürgermeister zitierte Wilhelm Busch mit dem Satz: “Wenn einer, der mit Mühe kaum gekrochen ist auf einen Baum, schon meint, dass er ein Vogel wär, so irrt sich der.“ Er wolle damit zum Ausdruck bringen, dass für die Abiturienten nun ein Lebensabschnitt zu Ende ginge, der ihnen jedoch hervorragende Startmöglichkeiten ins Leben geben würde. Dass sich Weiterbildung und Fleiß auf das weitere Leben positiv auswirken werden und man dafür auch Erfolg ernten wird. Die Schüler sahen sich als junge Lebenskünstler. Die einen begannen diese 13 Jahre mit einer viel zu großen Schultüte in der Hand und waren zu Beginn ihrer „Künstlerlaufbahn“ fürchterliche Angsthasen oder Quasseltanten. 13 Jahre später sei aus einigen Angsthasen Helden geworden und manche Quasseltanten wären noch immer Quasseltanten geblieben. Es würde noch viel vor ihnen liegen und diese vergangenen 13 Jahre hätten die Schüler zusammengeschweißt.
In der Rede zweier Schülerinnen konnte man deutlich ein wenig Wehmut mitklingen hören, aber vor allem auch Freude auf die Herausforderungen die auf die Abiturienten nun in Zukunft warten. Die Abiturienten sehen ihrer Zukunft aufgeschlossen und sehr positiv entgegen. Diesen Enthusiasmus konnte man bei den Abschiedsreden deutlich heraushören. Die Zeit wird zeigen in welche Richtungen sich einzelne der Schüler wenden und jeder einzelne ist seines eigenen Glückes Schmied.
Am Abend stand dann natürlich noch der große Abi-Ball an. So riefen die beiden Schülerinnen zum Abschluss ihrer Rede dazu auf, diesen Abend noch einmal gemeinsam zu genießen. Und das haben sie dann auch getan.

Autor:

Betty Schiffer aus Emmerich am Rhein

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