Älteste Bürgerinitiative feiert 125-Jähriges

Waren bei der Buchpräsentation dabei: Friedo Schönick (Druckerei Romen), Walter Axmacher, Martin Bettray, Herbert Kleipaß, Theo van Lier, Gert Braam und Jörg Heimann (v.l.). Foto: Jörg Terbrüggen
  • Waren bei der Buchpräsentation dabei: Friedo Schönick (Druckerei Romen), Walter Axmacher, Martin Bettray, Herbert Kleipaß, Theo van Lier, Gert Braam und Jörg Heimann (v.l.). Foto: Jörg Terbrüggen
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Emmerich. Die „älteste Bürgerinitiative der Stadt“ feiert ihr 125-jähriges Bestehen. Am Sonntag wird dazu um 10 Uhr im Rheinmuseum eine Ausstellung eröffnet und der Geschichtsverein hat ein 254 Seiten starkes Buch aufgelegt.

Es ist mittlerweile Band Nummer 30 in der Schriftenreihe des Emmericher Geschichtsvereins und es beschäftigt sich mit dem Feuerlöschwesen Emmerich im Wandel der Zeit. Walter Axmacher, Vorsitzender des Geschichtsvereins bemerkte, dass durch diese Dokumentation die Feuerwehr, aber auch der Geschichtsverein deutlich machen wolle, „dass diese fast ausnahmslos ehrenamtlich ausgeübten, gemeinnützigen Aufgaben gar nicht so leicht und selbstverständlich sind, wie sie gemeinhin empfunden werden. Denn es bedarf vieler verantwortungsbewusster Bürger, die Tag und Nacht abrufbar bereitstehen, wenn ein Notfall entstanden ist.“
Herbert Kleipaß, selbst einmal 25 Jahre bei der Feuerwehr und maßgeblich an der Realisierung des Buches beteiligt, sprach über die Entstehung des Werkes. „Wir haben im letzten Jahr zusammengesessen und überlegt, was wir zu dem Jubiläum machen können. Eine Ausstellung und eine Festschrift. Da die aber immer übersäht ist mit Anzeigen, wollten wir das Feuerlöschwesen der ganzen Stadt in einem Buch zusammenführen. Und so ist alles, was bisher erschienen ist, darin verarbeitet und ergänzt.“ Theo van Lier, Ehrenstadtbrandmeister, Gert Braam, Oberbrandmeister, Jörg Heimann, Löschzugführer, seine Frau Andrea (Texterfassung), Judith Selter (Gestaltung), Axel Flücht und Walter Axmacher (Korrekturlesen) haben dieses Buch erstellt. „Wie es bei der Feuerwehr selbstverständlich ist, in Gemeinschaftsarbeit“, so Kleipaß.
Man wolle damit der Bevölkerung zeigen, was „die älteste Bürgerinitiative der Stadt“ alles auf die Beine gestellt und geleistet habe. Jeder Feuerwehrmann erhält ein solches Exemplar, auch die Mitglieder des Emmericher Geschichtsverein müssen dafür keinen Cent berappen. 200 zusätzliche Exemplare sind zum Preis von je 14,80 Euro im Rheinmuseum erhältlich. Martin Bettray, Leiter der Feuerwehr freute sich, ein solches Nachschlagewerk zum 125-jährigen Bestehen der Emmericher Feuerwehr in Händen halten zu dürfen. „Ich werde da ganz bestimmt sehr oft drin blättern.“
Sonntag nun wird im Rheinmuseum eine Ausstellung zum Feuerlöschwesen durch Bürgermeister Johannes Diks eröffnet. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich die Fahrzeuge auf dem Rathausvorplatz anzuschauen.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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