Schalke schießt Duisburg aus dem Olympiastadion in Berlin

Geschafft: Das war der erhoffte versöhnliche Abschluss einer sonst eher enttäuschenden Bundesligasaison. Schalke 04 hat einen kühlen Kopf bewahrt und mit einem Rekordsieg zum fünften Mal den DFB-Pokal gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick wurde im Ruhrpott-Duell gegen den MSV Duisburg ihrer Favoritenrolle gerecht und erteilte dem Zweitligisten beim 5:0 (3:0)-Erfolg eine Lehrstunde.

Mit diesem Pokalsieg stellten die Schalker ihren eigenen Rekord für den höchsten Finalsieg in der 76-jährigen Pokalgeschichte ein. 1972 hatten die Königsblauen das Endspiel mit demselben Ergebnis gegen den 1. FC Kaiserslautern gewonnen. Die Königsblauen qualifizierten sich mit diesem Pokalsieg direkt für die Europa League.

Der 17 jährige Julian Draxler (18.), Klaas-Jan Huntelaar (22.) und Benedikt Höwedes (42.) sorgten schon zur Halbzeitpause im mit 75. 708 Zuschauern ausverkauften Berliner Olympiastadion für klare Verhältnisse. Der überragende Jefferson Farfan hatte zu allen drei Treffern die Vorarbeit geleistet. Nach der Pause trafen Jose Manuel Jurado (55.) und erneut Huntelaar (70.) zum Endstand.

Autor:

Christian Tiemeßen aus Emmerich am Rhein

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