In zwei Wochen öffnet das Reeser Hallenbad nach Zwangspause seine Türen
Endlich wieder Schwimmen

Noch ruht das Wasser still - doch das Ende der schwimmfreien Zeit in Rees zeichnet sich ab. Fotos (3): Dirk Kleinwegen
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Nach über einem halben Jahr Schließung, aufgrund der Corona-Pandemie, soll das Reeser Hallenbad in rund zwei Wochen wieder öffnen. Für die ersten zwei bis vier Wochen findet erst einmal ein Testbetrieb ohne Schulen, Vereine und Aquafitnesskurse statt.

Die Besucherzahl je Zeitblock von zwei Stunden ist auf 25 Personen begrenzt. Das Eintrittsticket muss online bestellt und bezahlt werden. Bei der Bestellung werden auch sämtliche für die Rückverfolgung notwendigen Daten abgespeichert. Fünf Tage im Voraus werden sich die Tickets buchen lassen. Die Damen im Kassenbereich scannen nur noch kontaktlos den QR-Code auf den Smartphones oder den ausgedruckten Eintrittskarten.

Wegen der teilweisen engen Gänge ist im gesamten Bad eine Einbahnregelung eingeführt worden. Die Männerumkleiden werden beim Eingang in das Bad genutzt, die Damen-Räume nach dem Schwimmen. Wegen der gemeinsamen Nutzung der Duschräume ist das Duschen nur in Badebekleidung zulässig. Bis zum Duschen herrscht Maskenpflicht. In den Duschräumen dürfen sich immer nur zwei Personen aufhalten.

Die Föhne im Ausgangsbereich sind genauso wenig zu nutzen, wie die Schränke in den Umkleideräumen. Die persönlichen Gegenstände werden mit in die Schwimmhalle genommen und auf den durchnummerierten Bänken deponiert.

Bereits in der Probephase werden Schwimmkurse für Kinder angeboten. Am Montag- und Mittwochmittag können Reeser Kinder in Begleitung ihrer Eltern das Schwimmen erlernen. Die Eltern sind erforderlich, um den Kontakt zwischen Schwimmlehrer und Kinder zu vermeiden.
Für die Mitarbeiter des Schwimmbades ist beim Tragen einer FFP2-Maske nach zwei Stunden eine 30-minütige Pause vorgeschrieben. Nach der Pause werden rund 60 Minuten benötigt, um alle Boden- und Kontaktflächen zu reinigen und das Bad für den nächsten Zwei-Stunden-Block vorzubereiten. Dementsprechend hat die Badleiterin Luise Weißenbach von Montag bis Samstag 14 Blöcke für die Öffentlichkeit vorgesehen. Zusätzlich zur Reinigung in den Pausen werden vom Reinigungspersonal die Kontaktflächen alle 15 Minuten desinfiziert.

Trotz aller Bemühungen die Ansteckung mit COVID-19 zu vermeiden, können die Stadtwerke, als Betreiber des Hallenbades, eine Ansteckungsfreiheit aber nicht garantieren.
Text von Dirk Kleinwegen

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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