Abteilung im SV Fortuna wurde am 23. Oktober gegründet
40 Jahre Tennis in Millingen
Der "weiße Sport" vor 40 Jahren: Björn Borg hieß der männliche Wimbledonsieger 1980, Evonne Fay Goolagong Cawley gewann bei den Frauen. Die US Open der Herren entschied in diesem Jahr John Mc Enroe für sich, Chris Evert-Lloyd setzte sich bei den Damen durch. Und in Millingen entstand die Tennisabteilung beim SV Fortuna Millingen.
Rund 50 Freunde des Tennissports versammelten sich zur Gründung am 23. Oktober und wurden die ersten Mitglieder. Maßgebend bei der Regelung aller Formalitäten war Günter Boland, der dann auch den Vorsitz übernahm.
Der Verein wuchs zu Zeiten des Tennis-Booms in den 80er Jahren schnell auf mehr als 300 Mitglieder an. Zunächst wurden drei Plätze gebaut und 1995 kamen noch zwei weitere hinzu.
Aus einer alten Scheune ist durch viel Herzblut und Eigenleistung das derzeitige Tennisheim mit allem Komfort entstanden.
Kooperation zur Förderung der Jugend
Im Laufe der Jahre ließ dann das allgemeine Interesse am Tennissport nach und jüngere Spieler, die ja immer die Zukunft eines Vereins garantieren, wurden immer seltener gesichtet. Der Verein wurde kleiner und zwei Plätze mussten wieder abgebaut werden. Wolfgang Kremer organisierte den Rückbau mit viel Sachverstand und konsolidierte dadurch die Sportanlage auf heutige Bedürfnisse.
Seit nunmehr vier Jahren widmet sich der Verein mit einem neuen Konzept dem Jugendnachwuchs und kooperiert mit der nebenan liegenden Grundschule. Nun ist Tennis in Millingen wieder populärer geworden und 2018 konnten sogar die Reeser Stadtmeisterschaften auf der Anlage der Fortunen ausgerichtet werden.
"Wir hoffen, dass wieder mehr Reeser für diesen schönen Sport begeistern können, die unser Clubleben bereichern", wirbt der Vereinsvorsitzende Hans-Georg Reichstein.
Autor:Marc Keiterling aus Essen |
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