Rückblick auf unsere Titelgeschichten
Querschnitt durch viele spannende Facetten des gesellschaftlichen Lebens in Emmerich und Rees
Von Wochenblättern wie unserem Stadtanzeiger hört man beizeiten, sie berichteten nur über Kaninchenzuchtvereine und anderen uninteressanten Kram.
Dass dies nicht mal annähernd der Fall ist, beweist dieser Beitrag, in dem wir Ihnen - ohne Anspruch auf Vollständigkeit - einen Überblick über unsere Titelgeschichten aus dem ablaufenden Jahr 2022 geben. Sie werden staunen, was dabei alles zusammenkommt! Und - oh Wunder - es ist kein einziger Kaninchenzuchtverein dabei. Was nicht heißen soll, dass wir Kaninchenzüchter nicht mögen - versprochen!
Das Jahr begann mit einer Baustelle in Emmerich, nämlich der Umgestaltung des Neumarktes begonnen werden. "Wir sind froh, dass diese Wunde, die wir hier in der Stadt haben, sich langsam dem Ende nähert", meinte Bürgermeister Peter Hinze zum Baustart, bezeichnete das Vorhaben als "eine OP am Herzen der Stadt“, meinte aber , der fertige Neumarkt werde eine hohe Aufenthaltsqualität haben.
Über die Handysprechstunde im Halderner Pfarrheim an der Gerhard-Storm-Straße berichtete unser Reporter Mitte Januar. Interessierte Senioren ab 60 Jahre können bei Problemen mit ihren Smartphones individuelle Unterstützung erhalten. Am letzten Samstag hatte sich Dirk Kleinwegen mit an den Tisch gesetzt. Kurz danach gesellte er sich zu einem Sportverein - und zwar schon am Sonntagmorgen um 11 Uhr, wenn die meisten Menschen noch im Bett liegen oder frühstücken: Die Sportler vom Taekwon-Do Niederrhein gewährten ihm Einblick in ihr Training in der ehemaligen Reeser Grundschulturnhalle.
Im Februar ...
Im Februar gab uns Richterin Dr. Christiane Schmitz - eine von fünf Richtern am Emmericher Amtsgericht - tiefe Einblicke ins Geschehen hinter der Fassade des altehrwürdigen Gebäudes. Vielen Lesern gefiel der Bericht über das Wirken der Rechtspfleger und weiteren Mitarbeiter in den Serviceeinheiten, der Wachtmeister und Gerichtsvollzieher.
Kriminalgeschehen interessiert: Nachdem wiederholt Senioriren Opfer von Telefonbetrug wurden oder auf falsche Polizeibeamte hereingefallen sind, hat der Stadtanzeiger mit Kriminalhauptkommissar Jürgen Lang, Mitarbeiter der Kreis Klever Kriminalprävention, gesprochen.
Auch Lokalkompass-Bürgerreporterin Christel Wismans gab uns bereitwillig Auskunft über ihre vielfältigen Interessen. Wir trafen die Emmericherin zuhause und konnten einen Blick in ihre fünf veröffentlichten Bücher werfen.
Die Lebenshilfe Unterer Niederrhein ist eines der größten Unternehmen am unteren Niederrhein. Die Auszubildende Mara Rüger und die Mitarbeiterin Michelle Hankeln informierten unsere Redaktion über die erstaunliche Angebotspalette der Einrichtung in Rees.
Mitte März tauchten wir dann ab ins regionale Vereinsleben: Lange Zeit ließ Corona beim Emmericher Blasorchester keine Auftritte oder Proben zu. Jetzt geht es langsam wieder los. Wenn sich die Situation nicht wieder verschärft, stehen in diesem Jahr noch viele Auftritte auf dem Plan. Arjan Kingma wollte in Rees einen Kleingartenverein etablieren - wir besuchte ihn auf dem dafür ausgeguckten Gelände.
April bis Juni ...
Das Haus Wesendonk in Haldern hat in seiner 157-jährigen Geschichte schon so einiges erlebt. Das denkmalgeschützte Gebäude wird seit Anfang 2020 in vielfältiger Weise von Silja Böhling-Buhl als Theater- und Kulturwerkstatt genutzt. Dirk Kleinwegen besuchte die rührige Macherin. Im Mai besuchte er Diakon Michael Höfer, den Präses der Schützenbruderschaft St. Georg, und auch die Reeser Rheinschifffahrtskapitäne und den Geschichtsforscher Bernd Schäfer, der am unteren Niederrhein auch als "Mister Handball" bekannt ist.
Den Ballermann-Sänger "Ikke Hüftgold“ kennt man als Produzent des Aufreger-Songs „Layla“. Der 26-jährige Maveric Hülsmann hat gemeinsam mit ihm einen potentiellen Ballermann-Hit produziert. Wir stellten den Eltener vor. Ende Juli startete unsere Serie "Starke Frauen" mit Irene Möllenbeck, bekannt als Lokalpolitikern und Ihre Tätigkeit im hiesigen Vereinsleben. Weitere Folgen sind nicht ausgeschlossen ...
Spätsommer und Herbst
Ein wichtiger Bericht im Spätsommer drehte sich um ein psychologisches Thema: Für die Angehörigen von Menschen mit Burnout oder Depressionen gibt es nur wenig Hilfe. Dirk Kleinwegen sprach mit Betroffenen. Natürlich gab's auch Positives zu vermelden: Seit rund 15 Monaten leiten Daniel Freihoff und Heiko Weische innerhalb des VfL Anholt einen Selbstverteidigungskurs für junge Frauen. Der Stadtanzeiger durfte an einem Trainingsabend teilnehmen.
Des weiteren stellten wir die Hausaufgabenbetreuung mit Freizeittreff der AWO in Emmerich vor - oder auch die Neugestaltungspläne für den Halderner Marktplatz und den Neustart des Emmericher Bürgervereins nach der Corona-Zwangspause.
Liebe Leser/innen, wie Sie an diesem (lückenhaften) Überblick erkennen, ist unsere Themenpalette ebenso spannend wie repräsentativ. Wir freuen uns auf weitere Chancen im kommenden Jahr, Ihnen das gesellschaftliche Leben rund um Emmerich und Rees vorstellen zu dürfen. Anregungen nehmen wir gerne entgegen. Schicken Sie diese bitte an: redaktion-stadtanzeiger-emmerich@funkemedien.de
Autor:Dirk Bohlen aus Hamminkeln |
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