Eigentlich...

ganz schön gross...
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.....sind wir es ja gewohnt, dass unsere Reisestarts im Regen stattfinden. Doch dieses mal sollte alles anders sein: Es war trocken, es war fast sonnig und es war recht warm, als wir am Samstag morgen die Motorradkluft anlegten. Eigentlich wolllten wir ja schon viel früher starten, wenn da nicht ein paar Probleme mit dem Navi gellöst werden wollten. So kam es, dass wir erst gegen Mittag losfuhren. Die Route sollte uns eigentlich am Rhein entlang und dann weiter bis Amsterdam führen, doch in Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit wählten wir die schnellere Anfahrt zum Fährhafen. Und obwohl eigentlich zahlreiche Staus gemeldet waren, kamen wir zügig voran. Wir beschlossen, dass wir dann ja eigentlich noch einen kleinen Zwischenstopp einlegen könnten. Das holländische Wilnis – ein sehr sehenswerter Ort mit viel Wasser – lud uns zu einem kleinen Mittagsimbiss ein. Und da wir ja eigentlich recht früh daran waren, wählten wir für die Weiterfahrt eine vermeintlich schönere Route – durch zahlreiche Baustellen wie sich herausstellte. Und obwohl wir eigentlich pünktlich waren, kamen wir als letzte Motorradfahrer auf die Fähre. Eigentlich sind Fähren für uns nichts neues – und trotzdem waren wir wieder einmal von der Größe des Schiffes beeindruckt und konnten uns eigentlich nicht vorstellen, dass so etwas Schweres schwimmen kann. Eigentlich erschien uns der Platz auf dem Autodeck viel zu klein, aber wir schafften es dennoch, unsere Motorräder festzuzurren. Eigentlich kein Problem, zumal wir glücklicherweise eigene Gurte mitgebracht hatten. Also auf zur Kabine, die, obwohl innen und ziemlich klein, eigentlich doch recht gemütlich wirkte. Sie sollte eigentlich für eine Nacht genügen, zumal die See sehr ruhig aussah – zumindest jetzt noch. Eigentlich neigt Birgit ja zu Seekrankheit. Daher sangen wir schon ein Lob auf den Apotheker, der uns die Reisemedikamente empfohlen hatte. Eigentlich sollte also alles gut gehen. Doch leider kam auch hier alles anders und Ignatz bemühte sich am frühen Morgen bereits, genügend Tüten herbeizuschaffen. Das Schiff rollte bedenklich und allmählich schlichen sich Vorstellungen von umgekippten und umherschlingernden Motorrädern in unsere Köpfe. Eigentlich kann so was nicht gut gehen, oder? Doch, denn am anderen Morgen standen unsere beiden Bikes fest und sicher auf dem gleichen Platz wie abends zuvor. Allerdings mit wesentlich mehr Gurten versehen. Na, da hatte wohl noch jemand Sorgen...
Mit festem Boden unter den Füßen erschien dann eigentlich alles gar nicht mehr so schlimm und wir rollten in Newcastle voller Erwartungen vom Schiff. Wir sind in England, aber eigentlich sollte es jetzt doch regnen, oder?

Autor:

Birgit und Ignatz Haan aus Emmerich am Rhein

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