Eine Woche mit dem RE19
Beharrlichkeit zahlt sich aus!

Stellen Sie sich vor, der Zug, in dem Sie sitzen, fährt wieder zurück - noch bevor Sie an ihrem Ziel angekommen sind! Dieses Horror-Szenario ereilte mich diese Woche im RE19 von Düsseldorf nach Emmerich am Rhein.

Ich war also als Urlaubsvertretung aus der Landeshauptstadt per Zug - der Umwelt zuliebe - zur Redaktion des Stadt Anzeigers in Emmerich am Rhein unterwegs. Es war denkbar eine ungünstige Woche, um die Umwelt zu schonen: Ich sage nur: DB-Bauarbeiten... Da stand ich also schließlich in Dinslaken am Bahnhof, nachdem ich den RE19 verlassen und dieser wieder Richtung Düsseldorf abgedüst war. Eine neue Verbindung Richtung Emmerich gab es zunächst nicht!

Dank modernster Technik arbeitete ich eine kurze Weile später von der Dinslakener Redaktion aus, wo ich bei einem Hagel-Schauer Zuflucht fand, für den Stadt Anzeiger Emmerich. Ein neuer Anlauf, und der Zug brachte mich endlich - nach außerplanmäßigen Stopps - nach Emmerich. Beharrlichkeit zahlt sich eben doch aus! Und: Jeder schwierigen Situation wohnt mitunter auch Positives inne: So etwa die wunderschöne niederrheinische Landschaft, die ich auf mich wirken lassen konnte oder die Insider-Tipps im Bus zur City. Erstes Sightseeing eingeschlossen. 

Tags darauf wieder ein Schreckmoment im RE19, als der Schaffner kurz vor Mehrhoog mit Folgendem heraus platzte: "Sie müssen in Mehrhoog alle aussteigen und mit dem Bus weiter fahren. In Wesel wird eine Bombe entschärft!" Zum Glück kam wenig später die Entwarnung.

Resümee nach der Woche: Et hät noch emmer alles jot jejange, wie wir in Düsseldorf sagen.

Autor:

Marjana Križnik aus Düsseldorf

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